thi_jahrbuch_2017
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THI Jahrbuch<br />
Interesse?<br />
(0841)<br />
80-44 12<br />
Hochschule<br />
Fakultäten<br />
Forschung<br />
Akademische Weiterbildung<br />
Studentisches Leben<br />
Hochschulverwaltung<br />
Jahresbericht<br />
7<br />
17<br />
31<br />
37<br />
43<br />
51<br />
57<br />
Selected Articles in English<br />
69<br />
Smarte E-Mobilitätslösungen.<br />
SWI e-motion für Ihr Unternehmen.
Editorial<br />
P. 71<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
Mit dem Beschluss des bayerischen<br />
Ministerrats im Januar dieses Jahres<br />
wird die „Vision 10.000“ Wirklichkeit<br />
– ein Ausbau der Studierendenzahl der<br />
THI auf 10.000 bis zum Jahr 2030. Eine<br />
große Herausforderung, auf die wir uns sehr<br />
freuen – da sie mit einer klaren Stärkung des<br />
Wissenschaftsstandorts Ingolstadt verbunden<br />
ist und einen Vertrauensbeweis in<br />
die Leistungsfähigkeit unserer Hochschule<br />
darstellt.<br />
Ingolstadt zählt seit diesem Jahr zu den<br />
neu eingeführten Regionalzentren mit mehr<br />
als 100.000 Einwohnern, die als wichtige<br />
Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorte<br />
gelten und eine besondere Bedeutung auch<br />
für die Region haben. So freuen wir uns,<br />
dass die THI sowohl am Standort Ingolstadt<br />
als auch in Neuburg an der Donau ausgebaut<br />
wird.<br />
Die Weiterentwicklung unserer Hochschule<br />
orientiert sich thematisch an den<br />
großen Herausforderungen unserer Zukunft:<br />
Digitalisierung als Megatrend, aber auch<br />
weitere Querschnittthemen wie Nachhaltigkeit,<br />
Entrepreneurship und Internationalität,<br />
die uns in Zukunft noch stärker auszeichnen.<br />
Welche neuen Themenfelder wir neben dem<br />
bisherigen Fokus auf die Mobilität bearbeiten<br />
werden, werden wir Ihnen später detailliert<br />
vorstellen.<br />
Begleitend zum Hochschulausbau werden<br />
neue wissenschaftliche Kompetenzen am<br />
Standort Ingolstadt angesiedelt. 2019 nimmt<br />
das Fraunhofer-Anwendungszentrum für<br />
Vernetzte Mobilität und Infrastruktur seinen<br />
Betrieb auf. Perspektivisch werden dort rund<br />
20 Wissenschaftler tätig sein. Parallel dazu<br />
erfolgt der sukzessive Aufbau eines Zentrums<br />
für Künstliche Intelligenz – mit zunächst zehn<br />
Professoren und zehn wissenschaftlichen<br />
Mitarbeitern.<br />
Während wir mit Hochdruck an der Zukunft<br />
des Wissenschaftsstandorts Ingolstadt<br />
arbeiten, wollen wir nicht vergessen, wo wir<br />
derzeit stehen und was wir bislang geleistet<br />
haben. Zu diesem Zweck haben wir für Sie<br />
diese thematische Mischung als Jahrbuch<br />
aufbereitet, das mit Artikeln und grafischen<br />
Darstellungen einen breiten Überblick über<br />
unsere Aktivitäten gibt.<br />
Mit den besten Wünschen für eine<br />
angenehme Lektüre<br />
Prof. Dr. Walter Schober<br />
Präsident der<br />
Technischen Hochschule Ingolstadt<br />
Foto: THI<br />
5
THI in Kürze<br />
davon 7<br />
Stiftungsprofessuren<br />
3,8 Mio € Bauinvestitionen Jahr <strong>2017</strong><br />
davon 12,6 Mio €<br />
Drittmittel<br />
141<br />
Professoren /<br />
-innen 131<br />
wissenschaftliche<br />
Mitarbeiter /-innen<br />
259 nichtwissenschaftliche<br />
Beschäftigte<br />
8 Lehrkräfte für<br />
besondere Aufgaben<br />
42,6 Mio €<br />
Jahresbudget<br />
Jahr <strong>2017</strong><br />
57 Studiengänge<br />
HOCHschule<br />
118<br />
Doktoranden/-innen und<br />
Promotionskandidaten/-innen<br />
335<br />
Masterabsolventen<br />
/-innen<br />
WS 2016/17 und SS <strong>2017</strong><br />
5.500<br />
Studierende<br />
810<br />
Bachelorabsolventen /-innen<br />
WS 2016/17 und SS <strong>2017</strong><br />
Stand: 12 / <strong>2017</strong><br />
6<br />
7
Hochschule Hochschule<br />
Die Hochschulgremien<br />
Hochschulrat externe Mitglieder (interne Mitglieder siehe Senat)<br />
in Kürze<br />
Markus Fichtner<br />
Gründer und Geschäftsführer der Firma BFFT<br />
Gesellschaft für Fahrzeugtechnik mbH<br />
Wendelin Göbel (ab 01.10.2018)<br />
Mitglied des Vorstands, Personal und<br />
Organisation und Arbeitsdirektor der Audi AG<br />
Dr. Christian Lösel<br />
Oberbürgermeister Stadt Ingolstadt<br />
Ludwig Schlosser<br />
Gründer VIB Vermögen AG<br />
Prof. Dr. Birgit Spanner-Ulmer<br />
Produktions- und Technikdirektorin<br />
des Bayerischen Rundfunks<br />
Prof. Dr.-Ing. Hubert Waltl (bis 30.09.2018)<br />
ehemals Vorstand Produktion<br />
der Audi AG<br />
Alexander Kessel<br />
Vorstand der KESSEL AG<br />
Martin Schübel<br />
Airbus Helicopters – Managing Director and<br />
Executive Vice President, Strategic Procurement<br />
Prof. Dr. Isabell Welpe<br />
Leiterin des Bayerischen Staatsinstituts für<br />
Hochschulforschung und Hochschulplanung<br />
Erweiterte Hochschulleitung<br />
Janina Kugel<br />
Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektorin<br />
der Siemens AG<br />
Ralph Spangenberg (bis 30.09.2018)<br />
ehemals Geschäftsführer der<br />
Media-Saturn-Holding GmbH<br />
Martin Wild (ab 01.10.2018)<br />
Chief Innovation Officer,<br />
Media Markt Saturn Retail Group<br />
Senat<br />
Prof. Dr.-Ing. Jörg Bienert<br />
Professor für Akustik<br />
und Technische Mechanik<br />
Prof. Dr.-Ing. Klaus-Uwe Moll<br />
Professor für Produktentwicklung,<br />
Konstruktion und CAD<br />
Doris Schneider<br />
Leiterin der Hochschulbibliothek<br />
Prof. Dr. Walter Schober<br />
Präsident<br />
Christian Müller<br />
Kanzler<br />
Prof. Dr. Andreas Hagerer<br />
Professor für Technische Informatik<br />
und Ingenieurmathematik<br />
Stefan Neumeier<br />
Vertreter der Wissenschaftlichen Mitarbeiter,<br />
Wissenschaftlicher Mitarbeiter Institut für<br />
Fahrzeugsicherheit<br />
Prof. Dr. Christian Stummeyer<br />
Professor für Wirtschaftsinformatik<br />
und Digital Commerce<br />
Prof. Dr.-Ing. Siegfried Huber<br />
Professor für Elektrotechnik,<br />
Nachrichtentechnik und Hochfrequenztechnik<br />
Nils Puhlmann (ab 01.10.2018)<br />
Vertreter der Studierenden<br />
Vikoriya Syedyenkova<br />
Vertreterin der Studierenden<br />
Prof. Dr. Michael Jünger<br />
Professor für Business Consulting<br />
und Management<br />
Tom Pusch (bis 30.09.2018)<br />
Vertreter der Studierenden<br />
Prof. Dr.-Ing.<br />
Thomas Suchandt<br />
Vizepräsident für<br />
angewandte Forschung,<br />
Technologietransfer und<br />
Gründerförderung<br />
Prof. Dr. Michaela Regler<br />
Vizepräsidentin für Lehre,<br />
Studierende und Alumni<br />
Prof. Dr. Thomas Doyé<br />
Vizepräsident<br />
für Akademische<br />
Weiterbildung<br />
Kirsten Kohlmann<br />
Vizekanzlerin<br />
Prof. Dr. Christian Facchi<br />
Wissenschaftlicher Leiter<br />
Zentrum für Angewandte<br />
Forschung (ZAF)<br />
Ehrensenatoren<br />
Prof. Reinhard Büchl<br />
Leiter Institut für angewandte<br />
Nachhaltigkeit (INAS)<br />
Honorarprofessoren<br />
Prof. Reinhard Büchl<br />
Honorarprofessor für Nachhaltiges<br />
Ressourcenmanagement<br />
Ehrenmitglieder<br />
Dr. Michael Harting<br />
Prof. Dr. Peter Hauptmann<br />
Wolfgang Gsell<br />
Geschäftsführer/CEO der GSECON<br />
Unternehmensberatung Ingolstadt<br />
Prof. Dr. Bernd Wegmann<br />
Honorarprofessor für Wirtschaftsprivatrecht<br />
und Internationales Recht<br />
Günther Hohlweg<br />
Prof. Werner J. Vogt<br />
Dr. Alfred Lehmann<br />
Alt-Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt<br />
Prof. Dr.-Ing. Axel Groha<br />
Dekan Fakultät<br />
Maschinenbau<br />
Prof. Dr. Bernd Scheed<br />
Dekan Fakultät<br />
Business School<br />
Prof. Dr. Wolf-Dieter<br />
Tiedemann<br />
Dekan Fakultät<br />
Elektrotechnik und<br />
Informatik<br />
Prof. Dr. Katherine Roegner<br />
Frauenbeauftragte<br />
Prof. Dr.-Ing. Klaus-Uwe Moll<br />
Vorsitzender des Senats<br />
Peter Schnell<br />
Alt-Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt<br />
Dr. Wolfgang Zeitler<br />
Ministerialdirektor a.D.<br />
Fotos: THI<br />
8 9
Hochschule Hochschule<br />
25. April <strong>2017</strong><br />
19. Mai <strong>2017</strong><br />
12. Juni <strong>2017</strong><br />
Höhepunkte <strong>2017</strong> in den<br />
Feierliche Einweihung der Villa Heydeck.<br />
Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude<br />
beherbergt seit Januar <strong>2017</strong> das Institut<br />
für Akademische Weiterbildung und bietet<br />
Büroarbeitsplätze für 34 Mitarbeiter.<br />
Bei der ersten Absolventenfeier, die auf dem<br />
Campus stattfindet, verabschiedet die THI<br />
die Studienabgänger des Wintersemesters<br />
2016/17. Die Feier mit rund 800 Gästen findet im<br />
Forschungs- und Testzentrum CARISSMA statt.<br />
Im Strategie-Workshop der EHL wird ein<br />
Entwurf ausgearbeitet, der einen zukünftigen<br />
Campus in Neuburg an der Donau vorsieht,<br />
schwerpunktmäßig mit den Themenfeldern<br />
Bau/Energie/Umwelt.<br />
01. Januar <strong>2017</strong><br />
Prof. Dr. Walter Schober (Präsident der THI)<br />
übernimmt den Vorsitz im Lenkungsrat des<br />
Bayerischen Wissenschaftsforums BayWISS.<br />
Die zum 1. Januar 2016 eingerichtete<br />
Kooperationsplattform der bayerischen<br />
Universitäten und Hochschulen für angewandte<br />
Wissenschaften (HAW) koordiniert die<br />
Zusammenarbeit beider Hochschularten im<br />
Bereich der Verbundpromotion.<br />
Räumlichkeiten der THI<br />
17. Februar <strong>2017</strong><br />
THI-Präsident Prof. Dr. Walter Schober und<br />
KU-Präsidentin Prof. Dr. Gabriele Gien<br />
unterzeichnen im Beisein von Ingolstadts<br />
Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel sowie<br />
Vertretern von Unternehmen, Organisationen<br />
und zivilgesellschaftlichen Akteuren eine<br />
offizielle Absichtserklärung zur Gründung der<br />
Innovationsallianz „Mensch in Bewegung“.<br />
Die Allianz soll den Transfer von Ideen, Wissen<br />
und Technologien aus den Hochschulen in die<br />
Gesellschaft stärken.<br />
13. März <strong>2017</strong><br />
Auf der Konferenz des „Netzwerks Qualifizierung<br />
Elektromobiliät (NQuE)“ an der THI spricht der<br />
Parlamentarische Staatssekretär Stefan<br />
Müller zur Bedeutung der Aus-und Weiterbildung<br />
im Bereich Elektromobilität und<br />
übergibt der THI eine Urkunde zur Förderzusage<br />
des Forschungsprojekts „Mixed-<br />
Reality – Versuchsumgebung für sicher heitskritische<br />
Funktionen beim hoch auto matisierten<br />
Fahren“. Dieses Projekt wird vom BMBF im<br />
Rahmen der Forschungspartnerschaft SAFIR<br />
(Fahrzeug- und Verkehrssicherheit) mit<br />
1,3 Millionen Euro gefördert.<br />
03. Mai <strong>2017</strong><br />
Mit 1200 Besuchern und knapp 100 Ausstellern<br />
knüpft die Karriere- und Recruitingmesse<br />
CONTACT der THI an die Erfolge der<br />
vergangenen Jahre an. Bereits zum 19. Mal<br />
kommen Studierende und Absolventen mit<br />
Recruiting-Mitarbeitern attraktiver Arbeit geber<br />
zusammen, um gemeinsam über mögliche<br />
Karrierewege zu sprechen.<br />
Foto: Stadt Ingolstadt Rössle<br />
23. Mai <strong>2017</strong><br />
Mit einem Festakt wird das Audi Konfuzius-<br />
Institut Ingolstadt (AKII) in den Räumlichkeiten<br />
der THI eröffnet. Neben der traditionellen Aufgabe<br />
der Stärkung der interkulturellen Verständigung<br />
fördert das AKII fortan die deutsch-chinesische<br />
Zusammenarbeit auf den Gebieten Technologie,<br />
Innovation, Nachhaltigkeit und Management.<br />
Foto: Jürgen Schuhmann<br />
21. Juni <strong>2017</strong><br />
Die THI erhält von der Bayerischen Staatsregierung<br />
1,1 Mio. Euro für den Ausbau<br />
ihrer Entrepreneurship-Ausbildung<br />
mit dem Schwerpunkt Digitalisierung.<br />
Mit der damit verbundenen Stärkung des<br />
Themas Unternehmensgründung sollen alle<br />
Studierenden die Möglichkeit erhalten, sich<br />
im Thema Entrepreneurship zu qualifizieren.<br />
Foto: Stadt Neuburg an der Donau<br />
Foto: Kernweiss<br />
16. Februar <strong>2017</strong><br />
An der THI findet das BayWISS-Neujahrskolloquium<br />
statt. Bis zum Jahr 2021 investiert<br />
das Bayerische Wissenschaftsministerium<br />
über 5,1 Millionen Euro für die Einrichtung<br />
von sechs Verbundkollegs. Das BayWISS-<br />
Verbundkolleg „Mobiliät und Verkehr“, an dem<br />
die THI gemeinsam mit der TU München und<br />
der Hochschule Kempten beteiligt ist, geht an<br />
den Start.<br />
Logo: BayWISS<br />
28. Februar <strong>2017</strong><br />
Die THI und die KU stellen beim Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung einen<br />
Förderantrag für das Transferprojekt<br />
„Mensch in Bewegung“ im Rahmen des<br />
Förderprogramms „Innovative Hochschule“.<br />
Foto: Stadt Ingolstadt<br />
15. März <strong>2017</strong><br />
Die THI startet mit fünf neuen Masterstudiengängen<br />
in das Sommersemester <strong>2017</strong>:<br />
Fahrzeug technik, Luftfahrttechnik, Werk stofftechnik<br />
im Maschinenbau und im Wirt schaftsingenieurwesen.<br />
Das Institut für Akademische<br />
Weiterbildung bietet neu den berufsbegleitenden<br />
MBA Mobilitäts- und Innovationsmanagement an.<br />
Foto: THI<br />
10. Mai <strong>2017</strong><br />
Die Internationale Konferenz IOMAC<br />
(International Operational Modal Analysis<br />
Conference) ist zu Gast an der THI.<br />
Wissenschaftler aus der ganzen Welt tauschen<br />
sich darüber aus, wie Schwingungen in<br />
Bauteilen von Fahrzeugen, Maschinen und<br />
Gebäuden verringert werden können. Im<br />
Rahmen der Veranstaltung wird Anton Melnikov,<br />
THI-Absolvent des berufsbegleitenden<br />
Masterstudiengangs „Applied Computational<br />
Mechanics“ (ACM), mit dem Young Paper<br />
Award ausgezeichnet.<br />
Foto: Faber<br />
01. Juni <strong>2017</strong><br />
Der Betriebsausflug führt die THI-Mitarbeiter<br />
nach Nürnberg. Vor Ort haben sie die Möglichkeit,<br />
an einer Stadtführung teilzunehmen oder die<br />
Kaiserburg und den Tiergarten zu besuchen.<br />
Ein gemütliches Beisammensein in der „Lederer<br />
Kulturbrauerei“ rundet den Ausflug ab.<br />
21. Juni <strong>2017</strong><br />
Die THI erhält zum dritten Mal in Folge das<br />
Zertifikat „Familiengerechte Hochschule“<br />
der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung (Initiative<br />
„berufundfamilie“). Die Auszeichnung würdigt<br />
den kontinuierlichen Einsatz für familiengerechte<br />
Arbeits- und Studienbedingungen.<br />
21. Juni <strong>2017</strong><br />
Bei den Hochschulwahlen werden Viktoriya<br />
Syedyenkova und Tom Pusch zu den<br />
Studentenvertretern der THI gewählt.<br />
Foto: THI<br />
Logo: THI<br />
Foto: THI<br />
Foto: THI<br />
Foto: Pixabay<br />
Foto: berufundfamilie<br />
Foto: Ratzel<br />
Fotos: Syedyenkova, Pusch<br />
10 11
Hochschule Hochschule<br />
23. Juni <strong>2017</strong><br />
06. Juli <strong>2017</strong><br />
04. August <strong>2017</strong><br />
05. Oktober <strong>2017</strong><br />
13. November <strong>2017</strong><br />
07. Dezember <strong>2017</strong><br />
Die THI richtet die 40. Fußball-Hochschulmeisterschaften<br />
der Bayerischen Hochschulen<br />
für angewandte Wissenschaften aus. 28 Teams von<br />
zehn Hochschulen aus ganz Bayern sind zu Gast<br />
und kämpfen auf den Fußballplätzen der Freien<br />
Turnerschaft Ingolstadt-Ringsee e.V. um den Sieg.<br />
27. Juni <strong>2017</strong><br />
Die Dekane Prof. Dr. Axel Groha (Fakultät<br />
Maschinenbau), Prof. Dr. rer. pol. Bernd Scheed<br />
(Fakultät Business School) sowie Prof. Dr.<br />
Wolf-Dieter Tiedemann (Fakultät Elektrotechnik<br />
und Informatik) werden im Amt bestätigt.<br />
05. Juli <strong>2017</strong><br />
Start der THI-Forschungspartnerschaft SAFIR<br />
(„Safety for all – Innovative Research Partnership<br />
on Global Vehicle and Road Safety Systems“). Die<br />
strategische Partnerschaft, die im Forschungsund<br />
Testzentrum CARISSMA der THI angesiedelt<br />
ist, bearbeitet den Themenkomplex der Fahrzeugsicherheit<br />
in einzelnen Forschungs projekten. Das<br />
gesamte Projektvolumen von SAFIR beträgt ca.<br />
7,4 Mio. Euro. Mit diesem Zuschlag ist die THI<br />
bei über 80 Bewerbern eine von deutschlandweit<br />
zehn ausgewählten Hochschulen in der Förderlinie<br />
„Starke Fachhochschulen – Impuls für die Region<br />
(FH-Impuls)“, die über einen Zeitraum von vier<br />
Jahren mit der Option auf Verlängerung um weitere<br />
vier Jahre gefördert werden.<br />
Foto: THI<br />
Fotos: THI<br />
Foto: THI<br />
Der im Februar von THI und KU gestellte Förderantrag<br />
für das gemeinsame Transferprojekt<br />
„Mensch in Bewegung“ wird bewilligt: In den<br />
kommenden fünf Jahren erhalten die beiden<br />
Hochschulen dafür eine Fördersumme von bis<br />
zu 15 Millionen Euro vom Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung sowie vom Land<br />
Bayern im Förderprogramm „Innovative<br />
Hochschule“. Das Tansferprojekt beinhaltet<br />
die Themen Innovative Mobilität, Digitale<br />
Transformation, Nachhaltige Entwicklung und<br />
Bürgerschaftliches Engagement.<br />
12. Juli <strong>2017</strong><br />
Die THI erhält für ihr<br />
Begabtenförderungskonzept „THI Talent 3 “<br />
eine Förderung über 75.000 Euro vom<br />
Bayerischen Landtag sowie von der Vereinigung<br />
der bayerischen Wirtschaft (vbw). Sie ist damit<br />
eine der bayernweit drei Hochschulen, deren<br />
Konzepte im vorausgegangenen Wettbewerb<br />
positiv beschieden wurden und die nun als<br />
Pilothochschulen für ganz Bayern in der<br />
gezielten Begabtenförderung fungieren.<br />
27. Juli <strong>2017</strong><br />
Jedes Jahr während der parlamentarischen<br />
Sommerpause sendet das ZDF seine bekannten<br />
Sommerinterviews mit den Vorsitzenden der jeweiligen<br />
Parteien. Das ZDF-Sommerinterview <strong>2017</strong><br />
mit Horst Seehofer wird an der THI gedreht.<br />
Foto: Klenk (KU)<br />
Foto: Donaukurier/Eberl Quelle: THI<br />
Der Parlamentarische Staatssekretär Stefan Müller<br />
und der Abgeordnete für den Bundeswahlkreis Ingolstadt<br />
Dr. Reinhard Brandl (beide MdB) informieren<br />
sich an der THI über das von THI und KU gemeinsam<br />
iniitere Projekt „Mensch in Bewegung“.<br />
01. Juli und 01. September <strong>2017</strong><br />
Drei neue Professoren folgen dem Ruf an die THI:<br />
Prof. Dr. Christian Birkner, Forschungsprofessor<br />
für Testmethoden in der Fahrzeugsicherheit,<br />
Fahrzeugsysteme und deren Regelungen, Fakultät<br />
Elektrotechnik und Informatik.<br />
Prof. Dr. Annegret Kerschenlohr, Professorin<br />
für Werkstofftechnik und spanlose<br />
Fertigungsverfahren, Fakultät Maschinenbau.<br />
Prof. Dr. Christian Locher, Professor für Digital<br />
Business, THI Business School.<br />
28-/29. September <strong>2017</strong><br />
Die international renommierte Fahrzeugsicherheitskonferenz<br />
„PraxisConference<br />
Autonomous Emergency Braking“ findet zum<br />
ersten Mal im Forschungs- und Testzentrum<br />
CARISSMA der THI statt.<br />
02. Oktober <strong>2017</strong><br />
Start ins Wintersemester: Mit über 5400<br />
Studierenden verzeichnet die THI einen erneuten<br />
Rekord. Neu zum Wintersemester beginnt der<br />
Bachelorstudiengang „Digital Business“. Der<br />
Bachelorstudiengang „Betriebswirtschaftslehre“<br />
kann nun auch in Teilzeit studiert werden – ein<br />
Angebot im Rahmen des Audits „Familiengerechte<br />
Hochschule“. Das Institut für Akademische<br />
Weiterbildung bietet ab sofort den berufsbegleitenden<br />
Bachelor Produktionstechnik an.<br />
Foto: Klenk (KU)<br />
Fotos: Feldmann, Rödl, Feldmann<br />
Foto: THI<br />
Ausbau des Netzwerks AWARE (Applied<br />
Network on Automotive Research and Education):<br />
An der brasilianischen Partnerhochschule<br />
Universidade Federal de Santa Catarina in<br />
Florianópolis können Studierende nun ebenfalls<br />
einen Doppelabschluss in den Masterstudiengängen<br />
Maschinenbau und Elektrische Systeme<br />
erlangen. Die brasilianische Präfektur Curitiba<br />
wird neuer Forschungspartner im gemeinsamen<br />
Forschungsprojekt „Fußgängerschutzsysteme in<br />
städtischen Verkehrsszenarien“.<br />
16. Oktober <strong>2017</strong><br />
Die THI durchläuft erfolgreich das Audit<br />
der Hochschulrektorenkonferenz (HRK)<br />
zur Internationalisierung. Im Rahmen<br />
eines Abschlussworkshops werden die<br />
Handlungsempfehlungen für die weitere<br />
Internationalisierungsstragie abgeleitet.<br />
25. Oktober <strong>2017</strong><br />
Der Ausschuss für Forschungsbauten des<br />
Deutschen Wissenschaftsrats tagt an der<br />
THI. Aufgabe dieses Ausschusses ist, Anträge<br />
auf Förderung von Forschungsbauten zu prüfen<br />
sowie jährlich entsprechende Förderempfehlungen<br />
für Bund und Länder vorzubereiten. Auch der<br />
Forschungsbau CARISSMA der THI wurde vom<br />
Wissenschaftsrat in dieser Form begutachtet.<br />
06. November <strong>2017</strong><br />
Stefan Neumeier, Wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter<br />
der THI, erhält als erster<br />
Absolvent einer bayerischen<br />
Hochschule für Angewandte<br />
Wissenschaften (HAW) ein<br />
Promotionsstipendium<br />
des Elitenetzwerks Bayern.<br />
Erstmals konnten sich in<br />
diesem Jahr Doktoranden von HAWs für dieses<br />
Forschungsstipendium bewerben. Von zehn<br />
geförderten Promotionen ging ein Stipendium an<br />
einen HAW-Doktoranden. Neumeier promoviert<br />
im Verbundkolleg „Mobilität und Verkehr“ mit der<br />
Technischen Universität München im Bereich Fahrzeugsicherheit,<br />
an dem auch die THI beteiligt ist.<br />
09. November <strong>2017</strong><br />
Großer Andrang beim ersten World Usability<br />
Day an der THI. Im Rahmen von Vorträgen,<br />
Laborvorführungen, Poster Sessions und<br />
Projektpräsentationen erhalten die Teilnehmer<br />
einen Einblick in die Forschungsfelder Usability/<br />
UX, zu Innovationsmöglichkeiten durch Design bis<br />
hin zum Potential beim automatisierten Fahren.<br />
Foto: Neumeier<br />
Logo: THI<br />
Der Bericht des Strukturbeirats zur Hochschulerweiterung<br />
am Außenstandort Neuburg<br />
wird beim Ministerrat eingereicht. In Neuburg<br />
soll ab dem Wintersemester 2020/21 ein neues<br />
Themenfeld Bau/Energie/Umwelt mit vorerst<br />
1200 Studierenden aufgebaut werden.<br />
14. November <strong>2017</strong><br />
Hochkarätige Besetzung bei der Veranstaltungsreihe<br />
THI im Dialog an der Technischen<br />
Hochschule Ingolstadt: Franz Josef Benedikt,<br />
Präsident der Hauptverwaltung in Bayern<br />
der Deutschen Bundesbank, sprach mit 150<br />
Studierenden und Besuchern über die aktuelle<br />
europäische Geldpolitik.<br />
24. November <strong>2017</strong><br />
Akademische Feier im Wintersemester:<br />
Die THI feiert mit 900 Gästen im Stadttheater<br />
Ingolstadt und verabschiedet die Studienabgänger<br />
des Sommersemesters.<br />
30. November <strong>2017</strong><br />
Anerkennung des Instituts für angewandte<br />
Nachhaltigkeit (INAS) als An-Institut der<br />
THI durch den Senat. Das auf Initiative von<br />
Prof. Reinhard Büchl gegründete Institut hat<br />
sich zum Ziel gesetzt, das Thema Nachhaltigkeit<br />
in der Region gemeinsam<br />
mit den Hochschulen<br />
zu stärken, und ist Teil<br />
des Projekts „Mensch in<br />
Bewegung“ im Rahmen<br />
der Innovative Hochschule.<br />
Büchl wurde bereits im<br />
Mai <strong>2017</strong> von der THI zum<br />
Honorarprofessor für<br />
Nachhaltiges Ressourcenmanagement<br />
ernannt.<br />
Foto: Jürgen Schuhmann Foto: THI<br />
Foto: Jürgen Schuhmann<br />
Die THI vergibt 33 Deutschlandstipendien<br />
an exzellente Studierende mit herausragenden<br />
Leistungen und gesellschaftlichem Engagement.<br />
345 Bewerbungen sind in diesem Jahr für das<br />
Deutschlandstipendium eingegangen.<br />
18. Dezember <strong>2017</strong><br />
Im Rahmen der Weihnachtsfeier werden die<br />
besten in <strong>2017</strong> eingereichten Ideen von<br />
THI-Mitarbeitern prämiert. Preisträger sind<br />
Andreas Frey mit seiner Idee „Geräte- und<br />
Kompetenzdatenbank“, Max Heckner für die<br />
Idee „Schnellere Einsicht der Prüfungsnoten<br />
per E-Mail Link“ und Antje Köhler und Heike<br />
Tessmer zum Vorschlag „Lotto Lunch/Captain’s<br />
Brunch“ und „Meeting Inseln“.<br />
20. Dezember <strong>2017</strong><br />
Im Wintersemester werden Dr. Christian Lösel,<br />
Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt, und<br />
Prof. Dr. Isabell Welpe, Direktorin des<br />
Bayerischen Staatsinstituts für Hochschulforschung<br />
und Hochschulplanung (IHF)<br />
sowie Inhaberin des Lehrstuhls „Betriebswirtschaftslehre<br />
– Strategie und Organisation“<br />
an der Technischen Universität München, als<br />
neue Mitglieder in den Hochschulrat der<br />
THI berufen.<br />
Foto: Faces by Frank / TUM<br />
Foto: THI Foto: Jürgen_Schuhmann<br />
Foto: Stadt Ingolstadt<br />
12 13
P. 71 Hochschule Hochschule<br />
P. 71<br />
Die THI wächst –<br />
ein Blick in die Zukunft<br />
Die THI wird bis 2030 auf ca. 10.000 Studierende wachsen.<br />
THI-Präsident Prof. Dr. Walter Schober beantwortet im<br />
Interview die wichtigsten Fragen dazu.<br />
Die THI wird in den kommenden Jahren beträchtlich<br />
wachsen. Was konkret ist geplant?<br />
Wir erweitern die Hochschulen an zwei Standorten – in Neuburg an<br />
der Donau und in Ingolstadt.<br />
In Neuburg werden wir einen komplett neuen Außenstandort<br />
aufbauen, mit Studiengängen in den Themenfeldern Bau, Energie<br />
und Umwelt. Es wird ein moderner, innovativer Campus entstehen,<br />
der studentisches Leben und Arbeiten miteinander verbindet – ein<br />
richtiges Wissensquartier. Der Start des ersten Studiengangs,<br />
voraussichtlich Bauingenieurwesen, ist für das Wintersemester<br />
2020/21 vorgesehen. Bis 2026 werden 1.200 Studierende am<br />
Standort Neuburg studieren.<br />
In Ingolstadt werden wir den bestehenden Campus<br />
erweitern und dabei neue Studienfelder, wie zum Beispiel Life<br />
Sciences/Gesundheit oder Digitalisierung als Querschnittsthema<br />
erschließen, die auf unsere Schwerpunkte Technik und Wirtschaft<br />
abgestimmt sind. Die ersten beiden neuen Bachelorstudiengänge<br />
sind bereits in Planung und starten voraussichtlich im kommenden<br />
Jahr: „Medical Science“ und „Künstliche Intelligenz“. Bis 2030<br />
werden am Standort Ingolstadt ca. 2.500 Studierende zusätzlich<br />
studieren.<br />
Warum müssen wir überhaupt noch wachsen – mit<br />
5500 Studierenden haben wir doch schon einiges<br />
erreicht?<br />
Wachstum ermöglicht eine stärkere Entwicklung von Themenfeldern,<br />
die für die Zukunft weichenstellend sind, so zum Beispiel<br />
Digitalisierung oder Künstliche Intelligenz. Es kommen neue<br />
Professorinnen und Professoren mit neuen Ideen und Konzepten,<br />
die sowohl unseren Wissenschaftsstandort weiterentwickeln wie<br />
auch gleichzeitig den Wirtschaftsstandort Ingolstadt befruchten.<br />
Der Erfolg einer Region hängt erwiesenermaßen von einer<br />
engen Verknüpfung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft<br />
ab. Und in Bezug auf die Wissenschaft sind wir im Vergleich zu<br />
anderen Großstädten unserer Größe – Beispiel Regensburg oder<br />
Würzburg – weit unterrepräsentiert. So lässt sich mit Wachstum<br />
die Zukunftsfähigkeit der Region Ingolstadt positiv beeinflussen.<br />
Welche konkreten Schritte werden derzeit<br />
unternommen?<br />
Wir arbeiten derzeit am „Hochschulentwicklungsplan 2030“, der<br />
unserem Vorhaben einen definierten Rahmen gibt. Des Weiteren<br />
ist die Erweiterung der Räumlichkeiten bereits beantragt, die<br />
Bauplanung für die Standorte Ingolstadt und Neuburg hat<br />
begonnen. In Ingolstadt ist zunächst ein neues Gebäude auf<br />
dem südlichen Campus geplant. Darüber hinaus wird die<br />
Hochschule über Anmietungen im Stadtgebiet erweitert, 2018<br />
im Verlagsgebäude des Donaukuriers als auch ab 2020/21<br />
mit Flächen im geplanten Digitalen Gründerzentrum südlich<br />
des Campus. In Neuburg ist der Grundstückserwerb auf dem<br />
Areal der ehemaligen Lassigny-Kaserne in vollem Gange. Der<br />
Architektenwettbewerb soll hoffentlich noch dieses Jahr starten.<br />
Der neue Campus soll 2023/24 in Betrieb genommen werden.<br />
Ihre Vision für die THI 2030?<br />
Ich sehe zwei eng miteinander verzahnte Innovations-Campusse in<br />
Ingolstadt und Neuburg, an denen 10.000 Studierende und 1.000<br />
Mitarbeiter gemeinsam die Zukunft in den Bereichen Mobilität,<br />
Infrastruktur und Gesundheit gestalten.<br />
Foto: THI<br />
14 15
DEIN WEG ZU BÜHLER<br />
Bühler ist der weltweite Spezialist und Technologiepartner für Anlagen<br />
und Services zur Getreide- und Nahrungsverarbeitung sowie zur<br />
Herstellung hochwertiger Materialien. Bühler ist in über 140 Ländern<br />
tätig und beschäftigt weltweit rund 11.000 Mitarbeiter.<br />
Der Geschäftsbereich Grain Quality and Supply liefert qualitativ<br />
hochwertige und sichere Lösungen für die Verarbeitung von Getreide<br />
und Reis in Annahmebetrieben, aber auch in Mälzereien und<br />
Brauereien.<br />
Zur Verstärkung unseres Teams am Standort Beilngries suchen wir<br />
ganzjährig:<br />
STUDENTEN (m/w)<br />
FÜR PRAKTIKA UND ABSCHLUSSARBEITEN<br />
ABSOLVENTEN (m/w)<br />
FAKULtäten<br />
Elektrotechnik und Informatik<br />
Maschinenbau<br />
THI Business School<br />
AUS DEN BEREICHEN:<br />
MASCHINENBAU<br />
MECHATRONIK<br />
AUTOMATISIERUNGSTECHNIK<br />
Haben wir Dein Interesse geweckt?<br />
Dann freuen wir uns über die Zusendung Deiner vollständigen<br />
Bewerbungsunterlagen.<br />
Bühler GmbH, Grain Quality & Supply<br />
Eichstätter Str. 49<br />
92339 Beilngries<br />
personalwesen@buhlergroup.com<br />
www.buhlergroup.com<br />
Innovations for a better world.<br />
17
Elektrotechnik und Informatik<br />
Elektrotechnik und Informatik<br />
Die Fakultät<br />
Elektrotechnik und<br />
Informatik in Kürze<br />
Anzahl Studierende<br />
Gesamt<br />
1566<br />
265<br />
1301<br />
Grundständige<br />
Masterstudierende<br />
Grundständige<br />
Bachelorstudierende<br />
Prof. Dr. Wolf-Dieter<br />
Tiedemann<br />
Dekan<br />
Prof. Dr.-Ing. Andreas Frey<br />
Prodekan<br />
Die Zukunft von morgen digital gestalten – in einer zunehmend<br />
vernetzten Welt ist der Einsatz von Elektrotechnik und<br />
Informatik nicht mehr wegzudenken. Die Fakultät Elektrotechnik<br />
und Informatik bedient mit spezialisierten Studienprogrammen<br />
besondere Anforderungen des Arbeitsmarkts. In<br />
Bachelor- und Masterstudiengängen erwerben Studierende<br />
Wissen und Fähigkeiten für erfolgreiche Karrieren in einer<br />
international aufgestellten Berufswelt. Das Studienprogramm<br />
wird regelmäßig aktualisiert und an neue Anforderungen<br />
angepasst. Neben den klassischen Fachgebieten wie „Elektround<br />
Informationstechnik“, „Mechatronik“, „Informatik“ oder<br />
„Wirtschaftsinformatik“ finden sich auch spezielle Angebote<br />
wie der deutschlandweit einzigartige Bachelorstudiengang<br />
„User Experience Design“. Die nach modernsten Standards<br />
eingerichteten Labore der Fakultät ermöglichen Studierenden,<br />
erworbenes Wissen in die Praxis umzusetzen.<br />
Grundständige Bachelorstudierende<br />
Elektro- und<br />
Informationstechnik<br />
Elektrotechnik und<br />
Elektromobilität<br />
Flug- und<br />
Fahrzeuginformatik<br />
Informatik<br />
Mechatronik<br />
User Experience Design<br />
Wirtschaftsinformatik<br />
Grundständige Masterstudierende<br />
0<br />
20<br />
40<br />
60<br />
138<br />
80<br />
100<br />
194<br />
163<br />
177<br />
207<br />
190<br />
232<br />
120<br />
140<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
0<br />
20<br />
40<br />
60<br />
80<br />
100<br />
120<br />
140<br />
160<br />
180<br />
200<br />
220<br />
Prof. Dr.-Ing. Georg Passig<br />
Studiendekan<br />
Labore<br />
• Aufbau- und<br />
Verbindungstechnik<br />
• Autonome Fahrzeuge<br />
• Digitale Signalverarbeitung<br />
und Optoelektronik<br />
• Eingebettete Systeme<br />
• Elektrische Energieerzeugung<br />
und Umwandlung<br />
• Elektrische Energiespeicher<br />
• Elektrische Maschinen<br />
und Antriebe<br />
• Elektromobilität<br />
• Elektromobilität und<br />
Lernfähige Systeme<br />
• HEMV-Akustik<br />
• Fahrzeugmechatronik<br />
• Hexapodenprüfstand<br />
• Hochfrequenztechnik<br />
und EMV<br />
• Messtechnik und Physik<br />
• Kommunikationssysteme<br />
• Mikrocomputertechnik und<br />
Digitaltechnik<br />
• Modellbildung und<br />
modellbasierte Entwicklung<br />
• Produktionsmechatronik<br />
• Rechnernetze<br />
• Regelungstechnik<br />
• Schaltungstechnik<br />
• Sensorik und Aktorik<br />
• Virtual Reality und Simulation<br />
Personal nach Aufgabenbereichen<br />
Professoren<br />
inkl. Stiftungsprofessoren<br />
Applied Research in<br />
Engineering Sciences<br />
Elektrotechnik<br />
mobiler Systeme<br />
Informatik<br />
International Automotive<br />
Engineering<br />
21<br />
57<br />
59<br />
Lehrkräfte<br />
Wissenschaftliches<br />
Nichtwissenschaftliches<br />
43 3 5 21<br />
für besondere Aufgaben<br />
Personal<br />
Personal<br />
128<br />
gesamt<br />
72<br />
Fotos: THI<br />
18<br />
19
P. 73<br />
Elektrotechnik und Informatik<br />
Elektrotechnik und Informatik<br />
Automatisiertes Fahren<br />
Zukunftsfeld Robotik<br />
Automatisiertes Fahren ist ein Kernbaustein für die Zukunft der<br />
Mobilität. So beschäftigt sich die THI nicht nur im Bereich der<br />
Forschung intensiv mit Fragestellungen dazu, sondern auch<br />
in der Lehre.<br />
Dem Thema automatisiertes Fahren widmen sich besonders<br />
Studierende der Studiengänge Mechatronik, Flug- und Fahrzeuginformatik<br />
sowie International Automotive Engineering. Die allgemeinen<br />
Grundlagen, die sie hier lernen, wenden sie beispielsweise<br />
in Praxisprojekten und Wettbewerben an, so zum Beispiel beim<br />
Audi Autonomous Driving Cup. Bei diesem schaffte es das THI-<br />
Studententeam <strong>2017</strong> ins Finale der besten acht Teams. In diesem<br />
Talentwettbewerb mussten sie Hightech-Modellautos so programmieren,<br />
dass diese verschiedenste Verkehrssituationen selbständig<br />
meistern konnten – von komplexen Kreuzungsszenarien bis hin zur<br />
Interaktion mit Fußgängern.<br />
Auch Abschlussarbeiten zum automatisierten Fahren sind bei<br />
Studierenden gefragt. <strong>2017</strong> schrieb Mechatronik-Student Johannes<br />
Weber beispielsweise seine Bachelorarbeit im Forschungs- und<br />
Test z entrum CARISSMA zur Längsregelung eines Fahrroboters.<br />
Autonomous Driving Cup<br />
Teamfoto Audi Autonomous Driving Cup<br />
Diese Regelung stellt im automatisierten Fahrzeug sicher, dass<br />
ein Auto auf gerader Strecke zu einem bestimmten Zeitpunkt<br />
auch wirklich einen vorher definierten Ort erreicht. In seiner Arbeit<br />
lokalisierte Weber das Fahrzeug, prädizierte die Ankunftszeiten an<br />
den jeweiligen Orten unter Einbeziehung von Zeitverzögerungen<br />
z. B. durch die Ansprechzeiten der Aktoren und setzte darauf<br />
aufbauend einen Regler auf, mit dem die Trajektorie dann umgesetzt<br />
werden konnte.<br />
In Zukunft wird die Lehre im Bereich automatisiertes Fahren<br />
weiter intensiviert. Ab dem Wintersemester 2018/19 startet an der<br />
THI erstmals der grundständige Masterstudiengang „Automatisiertes<br />
Fahren und Fahrzeugsicherheit“. In diesem dreisemestrigen<br />
Programm lernen die Studierenden, Systeme des automatisierten<br />
und sicheren Fahrens zu entwickeln. Ein Schwerpunkt des<br />
Masterstudiengangs ist die Programmierung von Softwaremodulen<br />
für das automatisierte und sichere Fahren. Dabei erhalten sie mit<br />
dem Forschungs- und Testzentrum CARISSMA als bundesweites<br />
Leitzentrum für Fahrzeugsicherheit ein hervorragendes Umfeld<br />
für Projekt- und Abschlussarbeiten und exklusive Einblicke in die<br />
aktuelle Forschung, die die Themenfelder automatisiertes Fahren<br />
und Fahrzeugsicherheit gemeinsam betrachtet.<br />
Ob im automatisierten Fahren oder in der Produktion von morgen<br />
– Robotik begleitet uns in Zukunft sowohl im beruflichen,<br />
wie auch privaten Umfeld verstärkt. An der THI wird das Fach<br />
in einigen Studiengängen der Fakultät Elektrotechnik und Informatik<br />
gelehrt, sowohl auf Bachelor- als auch auf Masterniveau.<br />
Prof. Dr. Johann Schweiger, Professor für Technische<br />
Informatik und Ingenieurmathematik, bringt in seiner Robotik-<br />
Vorlesung Studierenden bei, wie sie Programmierkonzepte auf<br />
fahrbare Roboter anwenden, so dass diese einfache, aber auch<br />
komplexe Programmier-Aufgaben bewältigen können – vom<br />
Greifen und Absetzen einer bestimmten Last (Logistikübungen)<br />
bis hin zum Halten oder Wechseln einer Fahrspur und Einparken<br />
(Fahrerassistenzsysteme).<br />
Besonders herausfordernd wird es, wenn mehrere fahrbare<br />
Roboter gemeinsam eine Aufgabe erledigen sollen. Hier muss<br />
die Interaktion in der Programmierung genau durchdacht werden.<br />
Eine solche Aufgabe war <strong>2017</strong> in einem Studierendenprojekt zu<br />
lösen: Zwei fahrbare Roboter sollten in einer Logistikanwendung<br />
Teile aus einem Lager an verschiedene Arbeitsplätze bringen. Die<br />
Roboter mussten so programmiert werden, dass sie untereinander<br />
verhandeln konnten, wer welches Teil aus dem Lager nimmt und<br />
zu welchem Arbeitsplatz bringt. Eine klassische Anwendung für<br />
verteilte Künstliche Intelligenz.<br />
Robotik an der THI wird aber auch im Kontext der Produktion<br />
gelehrt. Prof. Dr. Ulrich Schmidt, Professor für Technische Infor matik<br />
und Robotik, vermittelt den Studierenden im Labor für Produktionsmechatronik<br />
anwendungsbezogenes Wissen in den Bereichen<br />
Robotik, Automatisierungstechnik und industrielle Bildverarbeitung.<br />
<strong>2017</strong> hatten Studierende beispielsweise die Aufgabe, in ein bereits<br />
bestehendes Doppelrobotersystem aus zwei Industrierobotern<br />
(einem Schweißroboter und einem Handlingsroboter) einen<br />
sogenannten Kappenfräser/-wechsler zu integrieren. Dieser fräst<br />
abgenutzte Schweißkappen nach oder wechselt sie bei Bedarf<br />
auch ganz. In verschiedenen Teams definierten die Studierenden<br />
den Arbeitsraum des Kappenfräsers, integrierten ihn in die Robotersteuerung<br />
und programmierten die nötigen Abläufe für das Fräsen<br />
und Wechseln der Schweißkappe – mit Erfolg. Das System ist<br />
bereits im Einsatz.<br />
Doppelrobotersystem im Labor für Produktionsmechatronik an der THI<br />
Fotos: AUDI AG<br />
Fotos: THI<br />
20<br />
21
Maschinenbau<br />
Maschinenbau<br />
Anzahl Studierende<br />
Die Fakultät<br />
Maschinenbau in Kürze<br />
Gesamt<br />
1789<br />
307<br />
1482<br />
Grundständige<br />
Masterstudierende<br />
Grundständige<br />
Bachelorstudierende<br />
Prof. Dr.-Ing. Axel Groha<br />
Dekan<br />
Prof. Dr.-Ing. Klaus-Uwe Moll<br />
Prodekan<br />
Das Automobil der Zukunft bauen, den Menschheitstraum vom<br />
Fliegen weiterentwickeln, neue Energiesysteme schaffen –<br />
die Fakultät Maschinenbau bildet die Spezialisten von morgen<br />
dafür aus. Die größte Fakultät der THI bündelt alle Studiengänge<br />
rund um Fahrzeugtechnik, Erneuerbare Energien und Technische<br />
Entwicklung. Darüber hinaus umfasst das Studienangebot auch<br />
interdisziplinäre Richtungen wie beispiels weise „Engineering and<br />
Management“ oder „Technisches Beschaffungsmanagement“.<br />
Seit dem Sommersemester <strong>2017</strong> kann der Master of Engineering<br />
zusätzlich in den Studiengängen Fahrzeugtechnik, Luft fahrttechnik,<br />
Werkstofftechnik im Maschinen bau und im Wirt schaftsingenieurwesen<br />
erworben werden.<br />
Die modern ausgestatteten Labore bieten die Grundlage für<br />
eine enge Zusammenarbeit mit dem Graduiertenzentrum. Wissenschaftliches<br />
Arbeiten wird so gefördert, und Promo vierenden bieten<br />
sich hervorragende Bedingungen für ihre Forschung.<br />
Grundständige Bachelorstudierende<br />
Energietechnik und<br />
erneuerbare Energien<br />
Engineering and Management<br />
Fahrzeugtechnik<br />
Luftfahrttechnik<br />
Maschinenbau<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Grundständige Masterstudierende<br />
0<br />
50<br />
116<br />
133<br />
145<br />
100<br />
243<br />
312<br />
150<br />
200<br />
250<br />
533<br />
300<br />
350<br />
400<br />
450<br />
500<br />
550<br />
0<br />
50<br />
100<br />
150<br />
200<br />
250<br />
300<br />
350<br />
400<br />
450<br />
500<br />
550<br />
Prof. Dr.-Ing.<br />
Daniel Großmann<br />
Studiendekan<br />
Labore<br />
• Antriebstechnik und<br />
Tribologie<br />
• Bioenergietechnik<br />
• CAD / CAE<br />
• Erneuerbare<br />
Energien / Solartechnik<br />
• FEM / Simualtionstechnik<br />
• Fertigungstechnologien<br />
• Flugantriebe<br />
• Flugmechanik<br />
• Gebäudeenergietechnik<br />
• Fahrzeuge urbaner Mobilität<br />
• Kunststoff- und<br />
Oberflächentechnik<br />
• Maschinendynamik /<br />
Betriebsfestigkeit<br />
• Mechatronik<br />
• Messtechnik<br />
• Motoren- und<br />
Fahrzeugtechnik<br />
• Physik<br />
• Production now<br />
Produktentwicklung<br />
• Produktion und Logistik<br />
• Karosserietechnik und<br />
Leichtbau<br />
• Strömungs-, Umwelt- und<br />
Energietechnik<br />
• Schweiß- und<br />
Schneidetechnik<br />
• Virtual Reality und<br />
Fahrwerkssimulation<br />
• Werkstoffanalytik<br />
• Werkstofftechnik<br />
Personal nach Aufgabenbereichen<br />
Professoren<br />
inkl. Stiftungsprofessoren<br />
Automotive Production<br />
Engineering<br />
Fahrzeugtechnik<br />
Luftfahrttechnik<br />
Renewable Energy Systems<br />
Technische Entwicklung im<br />
Fahrzeug und Maschinenbau<br />
Technisches<br />
Beschaffungsmanagement<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Werkstofftechnik<br />
im Maschinenbau<br />
17<br />
18<br />
17<br />
31<br />
29<br />
55<br />
72<br />
68<br />
Lehrkräfte<br />
Wissenschaftliches<br />
Nichtwissenschaftliches<br />
57 2 4 34<br />
für besondere Aufgaben<br />
Personal<br />
Personal*<br />
gesamt<br />
97<br />
Fotos: THI<br />
* inkl. l. Laboringenieure Techniker Meister IT Systembetreuer<br />
22 23
Maschinenbau<br />
Maschinenbau<br />
P. 73<br />
Mit Digitalisierung zum<br />
fertigen Produkt<br />
Zukunftsfeld<br />
Technisches Design<br />
Der bekannte Lehrsatz, dass die Form<br />
der Funktion zu folgen habe, betrifft<br />
nicht nur Architektur oder das Design<br />
von Kaffeekannen, denn was nützt das beste<br />
Produkt, wenn es zwar seine Funktionen<br />
erfüllt, aber den Kunden schlichtweg nicht<br />
gefällt oder unhandlich ist? Ingenieure, die<br />
auch Gestaltungskenntnisse haben und an<br />
der Schnittstelle zwischen Leistungsmerkmalen<br />
und Handhabung vermitteln können,<br />
sind immer stärker gefragt. Die THI bietet<br />
daher Design-Vorlesungen und -Projekte im<br />
Rahmen von Ingenieursstudiengängen wie<br />
Maschinenbau und Fahrzeugtechnik an.<br />
Studierende behandeln im Technischen<br />
Design nicht nur die Grundlagen der<br />
Ingenieurskunst, so zum Beispiel Technische<br />
Entwicklung, Konstruktionslehre oder Technische<br />
Mechanik. Damit zur Funk tionalität<br />
eines Produktes auch ein an sprechendes<br />
und anwendungsorientiertes Design kommt,<br />
sind die Schlagworte „Ideation & Creation“<br />
ein weiterer wichtiger Baustein – also das<br />
Generieren von Ideen, zum Beispiel durch<br />
Techniken wie Sketching, Prototyping, Brainstorming<br />
etc., sowie die konkrete Gestaltung<br />
von Produkten mi<strong>thi</strong>lfe von Design-Tools wie<br />
CAD-Programmen.<br />
Prof. Erik Schneider, THI-Professor für<br />
Industriedesign und Konstruktion, zeigt seinen<br />
Studierenden in Praxisprojekten, wie sie<br />
im iterativen Schaffensprozess Innovationen<br />
generieren und wie sie auf dem Weg dor<strong>thi</strong>n<br />
auch mit Unschärfen und Unwägbarkeiten<br />
kreativ umgehen können. So entwickelten<br />
sie im Jahr <strong>2017</strong> beispielsweise bionische<br />
Laufmaschinen mit Elektromotor, die eine<br />
definierte Strecke in maximaler Geschwindigkeit<br />
zurücklegen mussten.<br />
Die Studierenden hatten zunächst<br />
die Aufgabe, zwei- bzw. dreidimensionale<br />
Vormodelle ihrer Laufmaschine auf Basis<br />
Laufmaschinen-<br />
Wettbewerb der<br />
Studierenden<br />
ihrer Kenntnisse aus der Konstruktionslehre<br />
und Konstruktionsmethodik zu erstellen.<br />
Anschließend modellierten sie ein ausgewähltes<br />
Modell mit CAD und animierten es.<br />
Auf dieser Basis analysierten und optimierten<br />
sie die Laufeigenschaften ihres Modells. Alle<br />
notwendigen Bauteile für die Laufmaschine,<br />
die schließlich im Wettbewerb antreten<br />
konnten, erstellten sie im 3D-Druck und<br />
setzten diese selbst zu ihrer finalen Laufmaschine<br />
zusammen.<br />
In Projekten wie diesen lernen die<br />
Studierenden, Sensibilität für Gestaltungsparameter<br />
aufzubauen und experimentelles<br />
Entwickeln als Methode anzuwenden. Diese<br />
Fähigkeiten benötigen sie schließlich auch<br />
später im Unternehmen, von der frühen Produktentwicklungsphase<br />
bis hin zur Serieneinführung.<br />
O<br />
b Küchenmaschine, Smartphone-Gehäuse oder Elektromotor<br />
– auf dem Weg zur Fertigung eines Produkts oder Bauteils<br />
ist die Konstruktion im digitalen Raum ein entscheidender<br />
Schritt. Sie zeigt bereits vor der physischen Herstellung auf, ob die<br />
Form und Funktion des Produkts miteinander im Einklang stehen.<br />
Auch können mit ihr Bewegungsabläufe simuliert und etwaige<br />
Schwachstellen frühzeitig erkannt werden. Computer Aided Design<br />
(CAD) ist daher auch ein fester Baustein aller Maschinenbaustudiengänge<br />
an der THI.<br />
Bei Prof. Dr. Klaus-Uwe Moll, Professor für Produktentwicklung,<br />
Konstruktion und CAD an der Fakultät Maschinenbau, und<br />
seinen Kollegen lernen die Studierenden, ihr eigenes Bauteil im<br />
digitalen Raum zu konstruieren und zu prüfen. So haben sie <strong>2017</strong><br />
beispielsweise eine Bäckereimaschine zum Formen von Teiglingen<br />
und einen Greifarm zur Unterstützung der Logistik im industriellen<br />
Umfeld mit CAD konstruiert und analysiert. Konstruiert wird also<br />
immer an so praxisnahen Beispielen wie möglich.<br />
Dabei setzt Prof. Moll auch in der Vermittlung der technischen<br />
Kompetenzen auf die Digitalisierung. Die Studierenden erhalten das<br />
nötige CAD-Wissen in eigens dafür gedrehten Lehrvideos, die sie<br />
ortsungebunden beliebig oft und lange ansehen können – je nach<br />
individuellem Lerntempo. Im Seminarraum selbst haben sie dann<br />
mehr Freiraum, um Nachfragen zu stellen oder einzelne Aspekte zu<br />
diskutieren.<br />
Lange Berechnungen führt Prof. Moll nicht mehr an der<br />
Tafel vor, sondern stellt sie online zur Verfügung. Die Lösung wird<br />
für die Studierenden aber erst dann freigeschaltet, wenn sie sich<br />
Ausschnitt aus einem<br />
Lehrvideo von Prof. Moll<br />
ausreichend intensiv mit der Aufgabe beschäftigt haben. So stellt<br />
Prof. Moll sicher, dass die Studierenden aktiv nachdenken und ihre<br />
Eigenleistung besser einschätzen können. Bei den Studierenden<br />
kommt das gut an.<br />
Digitale Lehre und die Digitalisierung im Maschinenbau<br />
gehen Hand in Hand. Dass die Digitalisierung im Maschinenbau weit<br />
über die CAD-Konstruktion hinausgeht, lernen die Studierenden<br />
auch. Funktioniert ein Produkt oder Bauteil in der CAD-Konstruktion,<br />
können weitere Berechnungen im virtuellen Raum getätigt werden<br />
– beispielsweise, wie belastbar das Produkt ist (abgestimmt auf<br />
den jeweiligen Werkstoff) und wie es im Hinblick auf Volumen oder<br />
Schwingungsverhalten optimiert werden kann. Auch Luftströmungen,<br />
wie zum Beispiel bei der Simulation einer Windkraftanlage, können<br />
bereits in diesem Stadium eruiert werden, so dass die Geometrie<br />
gegebenenfalls noch angepasst werden kann, bevor ein kostenintensiver<br />
Bau eines Prototypen stattgefunden hat. Die Digitalisierung<br />
reicht bis hin zur Simulation der Fertigung und der letztlichen Fertigungssteuerung.<br />
Die Zukunft wird vernetzt sein.<br />
Foto: THI<br />
Foto: THI<br />
24<br />
25
Business School<br />
Business School<br />
Anzahl Studierende<br />
275<br />
Grundständige<br />
Masterstudierende<br />
Gesamt<br />
1609<br />
Die THI Business School<br />
in Kürze<br />
1334<br />
Grundständige Bachelorstudierende<br />
Grundständige<br />
Bachelorstudierende<br />
0<br />
50<br />
100<br />
150<br />
200<br />
250<br />
300<br />
350<br />
400<br />
450<br />
500<br />
550<br />
Prof. Dr. Bernd Scheed<br />
Dekan<br />
Prof. Dr. Claudia Lieske<br />
Prodekanin<br />
„We develop entrepreneurial personalities for success in a<br />
globalized economy“ – an diesem Leitsatz orientieren sich Lehre<br />
und Forschung an der THI Business School. Bereits seit der<br />
Gründung der THI 1994 ist Betriebswirtschaft ein fester Bestandteil<br />
des Studienangebots. Heute bietet die THI Business School<br />
ein umfassendes Bachelor- und Master-Studienprogramm. Neben<br />
der klassischen Betriebswirtschaftslehre werden beispielsweise<br />
Abschlüsse in „Digital Business“ oder „Automotive & Mobility<br />
Management“ angeboten. Die Fakultät verfügt mit dem Retail Lab<br />
über ein spezielles Labor zur Erforschung digitaler wie analoger<br />
Handelsprozesse. Die Studierenden finden hier die Grundlage für<br />
angewandte Forschung und gemeinsame Projekte mit Handel<br />
und Industrie.<br />
Betriebswirtschaft<br />
Digital Business<br />
International<br />
Management<br />
International<br />
Retail Management<br />
Internationales<br />
Handelsmanagement<br />
Grundständige Masterstudierende<br />
Automotive &<br />
Mobility Management<br />
0<br />
55<br />
108<br />
133<br />
50<br />
227<br />
100<br />
297<br />
150<br />
200<br />
250<br />
569<br />
300<br />
350<br />
400<br />
450<br />
500<br />
550<br />
Financial Management and<br />
Controlling<br />
47<br />
Marketing/Vertrieb/Medien<br />
121<br />
Prof. Dr. Robert G. Wittmann<br />
Studiendekan<br />
Steuern und<br />
Rechnungslegung<br />
52<br />
komplettes Studium<br />
Teilnehmer an Partnerhochschule immatrikuliert<br />
Personal nach Aufgabenbereichen<br />
Professoren<br />
inkl. Stiftungsprofessoren<br />
Lehrkräfte<br />
Wissenschaftliches<br />
Nichtwissenschaftliches<br />
41 3 12<br />
8<br />
für besondere Aufgaben<br />
Personal<br />
Personal<br />
gesamt<br />
64<br />
Fotos: THI<br />
26<br />
27
P. 73<br />
Business School<br />
Business School<br />
Digital Commerce<br />
als Zukunftsfeld<br />
Konsumgewohnheiten ändern sich – und<br />
damit auch der Handel. <strong>2017</strong> wurden<br />
laut GfK 20 Prozent des Umsatzes im<br />
Nonfood-Einzelhandel online erzielt, 6,5 Prozent<br />
mehr als im Vorjahr – Tendenz weiter<br />
steigend. Auf diese Veränderung geht der<br />
Bachelorstudiengang Digital Business an<br />
der THI Business School ein. Das siebensemestrige<br />
Programm, das auf die digitalen<br />
Herausforderungen in der Geschäftswelt<br />
vorbereitet, vermittelt Studierenden aktuelles<br />
Wissen für die Planung und Umsetzung von<br />
Digitalisierungsprojekten – sowohl aus strategischer<br />
und prozessorientierter als auch aus<br />
technischer Sicht. Digital Commerce ist hier<br />
ein Teilbereich, der im Studiengang aus<br />
ganzheitlicher Perspektive betrachtet wird.<br />
Bereits im ersten Semester lernen die<br />
Studierenden bei Prof. Dr. Christian Stummeyer,<br />
Professor für Wirtschaftsinformatik<br />
und Digital Commerce, wie man erfolgreich<br />
einen Online-Shop aufbaut. Im weiteren<br />
Verlauf des Studiums erhalten die Studierenden<br />
unter anderem Wissen zu gezieltem<br />
Suchmaschinen-Marketing oder zu rechtlichen<br />
Fragestellungen im Online-Handel. In<br />
späteren Vertiefungsmöglichkeiten können<br />
sie sich z. B. mit dem E-Commerce im<br />
B2B-Bereich auseinandersetzen, für den ein<br />
deutliches Wachstumspotenzial prognostiziert<br />
wird.<br />
Seit <strong>2017</strong> ist der Bachelorstudiengang<br />
Digital Business auch berufsbegleitend<br />
studierbar, so dass auch Berufstätige sich<br />
parallel zu ihrem Job das Wissen für Digitalprojekte<br />
aneignen und dieses direkt wieder<br />
in der Praxis anwenden können. Ab dem<br />
Wintersemester 2018/19 startet dazu erstmals<br />
der berufsbegleitende MBA-Studiengang<br />
Digital Business Management – auch<br />
hier ist Digital Commerce ein Teilgebiet.<br />
Disruptive<br />
Geschäfts ideen als Ziel<br />
Wer hätte noch vor zehn Jahren<br />
gedacht, wie schnell junge Startups<br />
ganze Branchen weltweit verändern<br />
können? Erfolgsgeschichten von Spotify<br />
über AirBnB bis Uber zeigen, wie sehr die<br />
Digitalisierung jungen Unternehmen dabei<br />
hilft, Märkte zu finden und Produkte zu<br />
platzieren. Wer heute ein Unternehmen<br />
gründen will, sieht sich vor deutlich größeren<br />
Chancen als noch vor zehn Jahren. Online-<br />
Shops sind mit wenigen Klicks eingerichtet,<br />
Zielgruppen und deren Potenzial leicht zu<br />
erfassen, Werbebotschaften ohne großen<br />
Aufwand über den ganzen Globus zu<br />
streuen. Skalierbare Geschäftsmodelle mit<br />
digitalen Produkten können ohne großes<br />
finanzielles Risiko getestet und in iterativen<br />
Prozessen zügig angepasst werden. Wenn<br />
solche Modelle Erfolg haben, versprechen<br />
sie großen Gewinn. Gründungen, ob im<br />
digitalen oder analogen Bereich, stärken vor<br />
allem aber auch den Mittelstand.<br />
Die THI hat auf das weltweite Gründerfieber<br />
ihre eigene Antwort gefunden.<br />
Sie unterstützt mit dem 2016 eingerichteten<br />
Center of Entrepreneurship unter der<br />
Leitung von Prof. Dr. Martin Bader sowohl<br />
Gründungen direkt aus dem Studium heraus<br />
als auch indirekt spätere Gründungen von<br />
Absolventen, die mit den Kenntnissen aus<br />
ihrem Studium zum Thema Digital Entrepreneurship<br />
bereits in der Berufswelt Fuß gefasst<br />
haben (so genannte Intrapreneurs mit<br />
ihren Gründungen aus einem Unternehmen<br />
heraus). Beide Gruppen haben ihre besondere<br />
Motivation zu gründen. Die klassischen<br />
Junggründer fokussieren sich gerne auf<br />
Innovationen, die im besten Fall Normen brechen<br />
oder die Welt verändern können. Die<br />
Gründer mit Berufserfahrung werden häufig<br />
von dem Bestreben angetrieben, mit ihrem<br />
Knowhow eigene Ideen umzusetzen oder in<br />
neue Strukturen einzubetten.<br />
Für die Studierenden der THI bietet das<br />
Center of Entrepreneurship zwei Zertifikate<br />
(ein Basis- und Vertiefungszertifikat) an,<br />
die ebenso wie zusätzliche Gründerkurse<br />
Hand in Hand mit den einzelnen Fakultäten<br />
durchgeführt werden. So ist die Entrepreneurship-Ausbildung<br />
mit dem Schwerpunkt<br />
Digitalisierung in der Lehre der THI breit<br />
verankert. Gründerwettbewerbe wie das<br />
5-Euro-Business, bei dem Studierende mit<br />
einem Startkapital von fünf Euro ihr eigenes<br />
Business aufziehen, oder der Gründerpreis<br />
Ingolstadt werden ebenso unterstützt.<br />
Gründer, die sich für eine staatliche Förderung,<br />
z. B. das EXIST-Gründerstipendium<br />
des Bundeswirtschaftsministeriums oder<br />
das FLÜGGE-Programm des Bayerischen<br />
Wirtschaftsministeriums bewerben wollen,<br />
erfahren in der Antragstellung ebenfalls<br />
Unterstützung durch die THI.<br />
Ab dem Wintersemester 2018/19<br />
kooperiert das Center of Entrepreneurship<br />
mit dem Retail Lab, dem Handelslabor der<br />
THI. Für dynamische Gründerworkshops<br />
und Design-Thinking-Prozesse wird dort auf<br />
einer geräumigen Fläche eine Kreativumgebung<br />
geschaffen. Von der ersten Idee bis<br />
zum fertigen Demonstrator oder Click Dummy<br />
können hier alle Phasen eines Design<br />
Sprints erprobt werden – sowohl für digitale<br />
Ideen als auch für alle anderen Felder. Dies<br />
ermöglicht das Zusammenkommen heterogener<br />
Gründerteams aus allen Fakultäten.<br />
Ziel ist es, durch diese und weitere künftige<br />
Maßnahmen die Entrepreneurship-Ausbildung<br />
mit dem Schwerpunkt Digitalisierung<br />
auf ein breites Fundament zu stellen.<br />
28 29
FORschung<br />
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31
Forschung<br />
Forschung<br />
Doktoranden und Promotionskandidaten<br />
Die Forschung<br />
32<br />
Promotionskandidaten<br />
in Kürze<br />
Gesamt<br />
118<br />
86<br />
Doktoranden<br />
Prof. Dr.-Ing.<br />
Thomas Suchandt<br />
Vizepräsident für<br />
angewandte Forschung,<br />
Technologietransfer und<br />
Gründerförderung<br />
Georg Overbeck<br />
Kaufmännischer Leiter<br />
Prof. Dr. Christian Facchi<br />
Wissenschaftlicher Leiter<br />
Zentrum für Angewandte<br />
Forschung<br />
Das Zentrum für Angewandte Forschung (ZAF) führt öffentlich<br />
geförderte und industriefinanzierte Projekte durch.<br />
Die Kompetenzfelder des ZAF umfassen:<br />
• Luftfahrt<br />
• Robotik<br />
• Werkstoff- und Oberflächentechnik<br />
• Production now<br />
• Logistik und Marketing<br />
• Gründerförderung und Unternehmertum<br />
Die Institute sind:<br />
• Institut für Innovative Mobilität (IIMo)<br />
• Institut für neue Energie-Systeme (InES)<br />
Das Forschungs- und Testzentrum CARISSMA, das seinen Betrieb<br />
im Jahr 2016 aufgenommen hat, wird als wissenschaftliches<br />
Leitzentrum für Fahrzeugsicherheit in Deutschland kontinuierlich<br />
weiterentwickelt.<br />
<strong>2017</strong> erhielt die THI die Förderzusage für das Forschungsprogramm<br />
SAFIR. Mit einem Projektvolumen von insgesamt<br />
7,4 Mio. Euro, behandelt SAFIR den Themenkomplex der Fahrzeugsicherheit<br />
in einzelnen Forschungsprojekten. Die Forschungspartnerschaft<br />
verbindet die THI mit 20 Partnern aus der Industrie und<br />
öffentlichen Einrichtungen.<br />
Ebenfalls im ZAF angesiedelt ist das Projekt „Mensch in Bewegung“.<br />
Als gemeinsames Vorhaben der THI und der Katholischen<br />
Universität Eichstätt-Ingolstadt erhalten die beiden Hochschulen<br />
bis Ende 2022 eine Fördersumme von bis zu 15 Millionen Euro vom<br />
Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie vom Land<br />
Bayern im Förderprogramm „Innovative Hochschule“.<br />
Eine weitere zentrale Einrichtung des ZAF bildet das<br />
Graduiertenzentrum. Nachwuchswissenschaftler werden hier<br />
gezielt gefördert und vernetzt sowie Qualitätsstandards für den<br />
Promotionsprozess gesichert und weiterentwickelt. Gemeinsam<br />
mit der TU München und der Hochschule Kempten ist die THI<br />
Trägerhochschule des Verbundkollegs „Mobilität und Verkehr“<br />
im Rahmen des Bayerischen Wissenschaftsforums (BayWISS).<br />
Doktoranden von HAWs wird durch diese Kooperation ermöglicht,<br />
im Verbund mit einer bayerischen Universität zu promovieren.<br />
Fotos: THI<br />
Finanzierungsquellen<br />
nach Drittmittelherkunft<br />
Wettbewerb<br />
Technische Hochschule<br />
2%<br />
0,23 M-€<br />
sonstige wettbewerblich<br />
eingeworbene Landesmittel<br />
Sonstige<br />
2%<br />
0,23 M-€<br />
Stipendien<br />
1%<br />
0,07 M-€<br />
8%<br />
1,04 M-€<br />
Drittmittel privat 5,1 M-€<br />
Personal nach Aufgabenbereichen<br />
Wissenschaftliches Personal<br />
Zentrum für Angewandte Forschung (ZAF)/CARISSMA<br />
Bund<br />
20%<br />
2,48 M-€<br />
Gesamt<br />
12,6 M-€<br />
Wirtschaft<br />
50%<br />
6,2 M-€<br />
Land<br />
4%<br />
0,51 M-€<br />
Stiftungen<br />
8%<br />
0,96 M-€<br />
Drittmittel öffentlich 7,5 M-€<br />
Anteil Forschung an<br />
THI-Gesamtausgaben<br />
1%<br />
0,3 M-€<br />
Angewandte Forschung<br />
10%<br />
4,3 M-€<br />
56%<br />
23,3 M-€<br />
Akademische Weiterbildung<br />
gesamt<br />
110<br />
Nichtwissenschaftliches Personal<br />
Zentrum für Angewandte Forschung (ZAF)/CARISSMA 20 130<br />
Gesamt<br />
42 M-€<br />
Studium und Lehre<br />
Sonstige<br />
34%<br />
14,1 M-€<br />
32 33
P. 75<br />
Forschung<br />
Forschung<br />
P. 77<br />
Deutschland<br />
Zukunftsthema IT-Security<br />
Mexiko<br />
Einzelne Hackerangriffe bleiben in Erinnerung – zum Beispiel die<br />
Attacke auf das deutsche Regierungsnetz im Februar dieses<br />
Jahres oder das Eindringen von Hackern durch das Infotainment-System<br />
eines Jeeps in die internen Systeme des Fahrzeugs im<br />
Jahr 2015. Die Schwachstelle hatte es den Angreifern ermöglicht,<br />
den Wagen aus der Ferne zu steuern.<br />
Was die meisten Menschen als Ereignisse erachten, die sich in<br />
weiter Ferne abspielen, ist jedoch längst Alltag geworden: Experten<br />
gehen von mehr als 62 Millionen<br />
Hackerangriffen pro Jahr in<br />
Deutschland aus, dabei von neun<br />
Millionen schweren Fällen. Die<br />
Bundeswehr verzeichnet allein<br />
pro Tag 4.500 Hackerangriffe,<br />
VW meldet 6.000 pro Tag. Die<br />
Liste ließe sich beliebig fortsetzen.<br />
In Fachkreisen geht man<br />
inzwischen sogar davon aus,<br />
dass ein vollständiger Schutz<br />
gegen Angreifer von außen nicht<br />
mehr möglich ist. Security-Experten<br />
richten ihr Augenmerk daher<br />
besonders auf die Verteidigung<br />
von innen und bauen IT-Sicherheitsmaßnahmen<br />
wie die Häute<br />
einer Zwiebel auf, so dass Angreifer stets mehrere Sicherheitsmaßnahmen<br />
überwinden müssen, um an wertvolle Informationen zu<br />
kommen. IT-Sicherheit ist mehr denn je ein wesentlicher Baustein für<br />
eine gelingende Digitalisierung.<br />
IT-Security als eines der wichtigen Zukunftsthemen unserer<br />
Gesellschaft beschäftigt auch die THI stark. Bereits im Bachelorstudium<br />
können Studierende verschiedenste Vorlesungen zu diesem<br />
Thema besuchen. Der Informatik-Master ist mit einem eigenen<br />
Schwerpunkt „Security und Safety“ studierbar. Die Jobaussichten<br />
der Absolventen sind exzellent: Security Engineers sind hochgefragt.<br />
Aktuelle Entwicklungen in Bereichen wie dem Internet der Dinge<br />
oder im automatisierten Fahren lassen die IT-Security immer mehr zu<br />
einer interdisziplinären Wissenschaft werden. So sollen an der THI in<br />
Zukunft Kenntnisse aus diesem Bereich auch außerhalb klassischer<br />
Informatik-Studiengänge verstärkt vermittelt werden.<br />
Die THI-Forschung im Bereich IT-Security geht mit diesem<br />
breiten Ansatz Hand in Hand. Prof. Dr. Hans-Joachim Hof, Professor<br />
für IT-Sicherheit an der Fakultät Elektrotechnik und Informatik, nimmt<br />
neben Forschungsarbeiten für ein sicheres Internet der Dinge (z. B.<br />
im Smart Home) besonders das Thema „Automotive Security“ ins<br />
Visier. Um hochautomatisierte Fahrzeuge besser schützen zu können,<br />
hat er mit seinen Wissenschaftlern ein Sicherheitssystem entwickelt,<br />
das jedem einzelnen Auto eine eigene Kommunikationsart gibt und<br />
es somit ganz individuell schützt. Zuvor wurde eine solche<br />
Kommunikationsart lediglich einer gesamten Fahrzeugklasse<br />
zugewiesen, was das einzelne<br />
Fahrzeug deutlich anfälliger für<br />
Hackerangriffe machte. Nun<br />
müssen Angreifer zunächst<br />
erkennen, welche „Sprache“<br />
jedes einzelne Fahrzeug spricht,<br />
bevor sie zuschlagen<br />
können – eine deutliche Hürde.<br />
Weitere Forschungsthemen<br />
der IT-Sicherheit werden auch<br />
durch die weiteren Zukunftsfelder<br />
der THI relevant: Im wirtschaftlich<br />
und technisch orientierten<br />
Gesundheitswesen beispielsweise<br />
müssen die sogenannten<br />
„besonderen Kategorien<br />
personenbezogener Daten“<br />
entsprechend geschützt werden. Dazu zählen insbesondere auch<br />
Gesundheitsdaten sowie genetische und biometrische Daten. Ein<br />
Feld, das die IT-Security zu einem unabdingbaren Element der<br />
Forschung macht.<br />
Selbst im Entrepreneurship, das die THI auch als eines ihrer<br />
Zukunftsthemen identifiziert hat, ist IT-Sicherheit essenziell. Startups<br />
müssen oft mit niedrigem Budget, aber hohem Risiko schnell am<br />
Markt sein – und das mit anfangs oft nur einem Produkt. Dabei geht<br />
die Sicherheit der vernetzten Produkte und Daten oft unter. Die THI<br />
untersucht beispielsweise gerade, wie Startups auch mit wenig Geld<br />
und hoher Agilität sichere IT-Systeme aufsetzen können.<br />
Mit ihrer Expertise im organisatorischen, rechtlichen und<br />
tech nischen Wissen und um die Informationssicherheit trägt die THI<br />
aus wissenschaftlicher Sicht zum Datenschutz bei. In Zukunft könnte<br />
sie zu einem Kompetenzzentrum für IT-Sicherheit in der Region<br />
werden – besonders in den Feldern, die die wirtschaftliche Stärke der<br />
Region ausmachen.<br />
Kolumbien<br />
Forschungs-<br />
kooperation<br />
Südamerika<br />
Was 2010 mit ersten Auftragsforschungsprojekten aus der<br />
brasilianischen Automobilindustrie und 2012 mit zwei<br />
brasilianischen Universitäten und Einrichtungen aus<br />
Forschung und Politik begann, ist in wenigen Jahren zu einem<br />
Erfolgsmodell geworden: Heute sind über 20 Partner aus Wissenschaft,<br />
Wirtschaft und Politik sowie Stiftungen und Handelskammern<br />
an das deutsch-brasilianische Netzwerk AWARE, das von der THI<br />
koordiniert wird, angeschlossen. Nun sollen in einem weiteren Schritt<br />
unter dem Dach von AWARE die Aktivitäten mit strategischen<br />
Partnern weiterer südamerikanischer Länder vertieft werden.<br />
Nachdem 2016 erste Kontakte mit der kolumbianischen<br />
Universität EAFIT im aufstrebenden Medellín sowie mit weiteren<br />
kolumbianischen Universitäten und Unternehmen geknüpft wurden,<br />
konnte diese strategische Partnerschaft <strong>2017</strong> weiter ausgebaut<br />
werden. Am Beispiel der EAFIT, einer hochmodernen Universität mit<br />
anwendungsnahem Profil und engen Beziehungen zur lokalen<br />
Industrie und Startup-Szene, fand diese Vertiefung unter anderem<br />
durch den Austausch von Dozenten und Studierenden, aber auch<br />
durch das Anvisieren gemeinsamer Forschungsprojekte (z. B. in den<br />
Themenbereichen Industrie 4.0 oder Smart Hospital) statt.<br />
Kolumbien zählt zu den sogenannten CIVETS-Staaten, einer Gruppe<br />
Argentinien<br />
Brasilien<br />
aus sechs neuen Schwellenländern, denen ein großes wirtschaftliches<br />
Wachstum prognostiziert wird.<br />
Der Grund dafür, dass das Partnerschaftskonzept für Ingolstadt<br />
und Brasilien auch auf Kolumbien übertragbar ist, liegt in seiner<br />
zweifachen Sicherung: AWARE ist sowohl eine internationale<br />
Partnerschaft als auch ein regionales Netzwerk aus Institutionen und<br />
Unternehmen und damit in doppeltem Sinne stabil. Es legt seinen<br />
Fokus sowohl auf den Wissenstransfer in Forschung und Lehre als<br />
auch auf den Transfer von Technologie und Knowhow von den<br />
Hochschulen hinein in Industrie und Wirtschaft – mit dem Fokus auf<br />
die Bereiche, die sowohl in Ingolstadt als auch im Partnerland eine<br />
Schlüsselrolle einnehmen (Automotive, Produktion, Handel). Dies<br />
verleiht dem Netzwerk eine zusätzliche Standfestigkeit.<br />
Angedacht ist nun, das AWARE-Erfolgsmodell des partnerschaftlichen<br />
Netzwerks auch auf Argentinien und Mexiko auszuweiten.<br />
Parallel dazu wird die brasilianische Netzwerkpartnerschaft<br />
AWARE mit ihren Forschungskooperationen, Austausch- und<br />
Stipendienprogrammen sowie deutsch-brasilianischen Doppelabschlüssen<br />
auch nach Auslauf der zweiten Förderphase 2018<br />
eigenständig über Partnerbeteiligungen weitergeführt und verstetigt.<br />
Foto: THI<br />
34 35
WEITERbildung<br />
Institut für<br />
Akademische<br />
Weiterbildung<br />
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37
Weiterbildung<br />
Weiterbildung<br />
Studierende Gesamt<br />
Gesamt<br />
499<br />
197<br />
Studierende in der Weiterbildung<br />
Masterstudiengänge<br />
302<br />
Studierende in der Weiterbildung<br />
Bachelorstudiengänge<br />
Studierende in der Weiterbildung – Bachelorstudiengänge<br />
0<br />
10<br />
20<br />
30<br />
40<br />
50<br />
60<br />
70<br />
80<br />
90<br />
100<br />
110<br />
Betriebswirtschaftslehre<br />
20<br />
Das IAW in Kürze<br />
Digital Business<br />
Elektromobilität<br />
16<br />
23<br />
Elektrotechnik im Fahrzeug<br />
5<br />
Fahrzeugtechnik<br />
63<br />
Management in<br />
Gesundheitsberufen<br />
79<br />
Prof. Dr. Thomas Doyé<br />
Vizepräsident und<br />
Leiter des Instituts<br />
für Akademische<br />
Weiterbildung<br />
Prof. Dr. Dirk Hecht<br />
Studiendekan<br />
Das 2008 gegründete Institut für Akademische Weiterbildung<br />
(IAW) der THI bietet berufsbegleitende Bachelor-,<br />
Master- und MBA-Studiengänge sowie Zertifikate und<br />
Module in den Bereichen Automotive, Technik, Wirtschaft, IT und<br />
Gesundheitsmanagement an. <strong>2017</strong> wurde das Angebot um die<br />
berufsbegleitenden Studiengänge „Management in Sozialberufen“<br />
und „Digital Business“ erweitert. Das Studienangebot richtet sich<br />
im Bachelorbereich auch an Berufstätige ohne Abitur: Meister,<br />
Techniker oder Fachwirte erhalten somit die Möglichkeit sich<br />
fachlich weiterzuqualifizieren. Bereits seit 2016 bietet das IAW den<br />
Integrationscampus an. Das zweijährige Qualifizierungsprogramm<br />
bereitet Geflüchtete auf ein Studium und den Arbeitsmarkt in<br />
Deutschland vor. Die Teilnehmer werden darin unterstützt, sich<br />
durch den Erwerb von fachlichen, sprachlichen und kulturellen<br />
Kompetenzen in die Gesellschaft zu integrieren.<br />
Management in<br />
Sozialberufen<br />
Produktionstechnik<br />
Wirtschaftsinformatik<br />
Wirtschaftsingenieurwesen-<br />
Management<br />
Studierende in der Weiterbildung – Masterstudiengänge<br />
Applied Computational<br />
Mechanics<br />
Beschaffungsmanagement<br />
Elektromobilität<br />
Elektromobilität und<br />
Fahrzeugelektrifizierung<br />
0<br />
6<br />
8<br />
12<br />
11<br />
10<br />
26<br />
33<br />
20<br />
43<br />
30<br />
70<br />
4<br />
40<br />
50<br />
60<br />
70<br />
80<br />
90<br />
100<br />
110<br />
Gesundheits-Management<br />
19<br />
HR Management - Business Partner<br />
5<br />
International Business für<br />
Ingenieurinnen und Ingenieure<br />
6<br />
Florian Lohrentz<br />
Kaufmännischer Leiter<br />
IT-Management<br />
Mobilitäts- und<br />
Innovationsmanagement<br />
19<br />
25<br />
Security und<br />
Safety Management<br />
10<br />
Personal nach Aufgabenbereichen<br />
Teilnehmer an Partnerhochschule immatrikuliert<br />
Nichtwissenschaftliches<br />
Personal 28<br />
Fotos: THI<br />
38 39
P. 77<br />
Weiterbildung Weiterbildung<br />
P. 77<br />
Integration<br />
Tag für Tag<br />
Was gefällt Ihnen an Deutschland am besten?<br />
What do you like most about Germany?<br />
Der Integrationscampus der THI bereitet<br />
Flüchtlinge auf ein reguläres Studium vor.<br />
Wie schmeckt syrisches Essen?<br />
What does Syrian food taste like?<br />
Wie begrüßt man sich in Deutschland?<br />
How do people greet each other in Germany?<br />
Ist es ein großer Unterschied in Syrien oder in<br />
Deutschland an der Uni zu sein?<br />
Is there a big difference between university<br />
in Syria and in Germany?<br />
Im Wintersemester 2016 startete der Integrationscampus der<br />
THI mit 19 Teilnehmern. Aus dem Vorhaben, Flüchtlinge mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung auf das reguläre Studium an<br />
der THI vorzubereiten, ist schnell ein Erfolgsmodell geworden.<br />
Inzwischen werden 39 Männer und Frauen aus Afghanistan,<br />
Syrien, Pakistan, Sierra Leone, Nigeria, China und dem Irak im<br />
Integrationscampus der THI betreut. Die Nachfrage ist weiter hoch.<br />
Lehrinhalte des ambitionierten Programms sind Deutsch<br />
als Fremdsprache, Grundlagen in Wirtschaft und Technik,<br />
ein Mathematik-Auffrischungskurs, sowie verschiedene<br />
Schlüsselkompetenzen wie Projekt- und Prozessmanagement oder<br />
Entwicklungen in der Digitalisierung. Ziel ist es, die Teilnehmer<br />
so schnell wie möglich fit für ein reguläres Studium zu machen.<br />
Bislang konnten drei Teilnehmer in ein reguläres Studium an der THI<br />
wechseln. Aufgrund ihrer Kenntnisse konnten sie in einem höheren<br />
Semester laufender Bachelorstudiengänge einsteigen.<br />
Der Integrationscampus, der als Pilotprojekt begonnen hat, hat<br />
sich dabei schnell auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer<br />
eingestellt, um die Integration in den deutschen Studienalltag so<br />
leicht wie möglich zu machen. Wer bereits nach einem Semester<br />
soweit ist, dass er sich für ein reguläres Studium bewerben kann,<br />
kann das ursprünglich auf vier Semester angelegte Brückenprogramm<br />
nun individuell früher abschließen. Im Gegenzug können<br />
geeignete Teilnehmer nun auch zwischendurch hinzustoßen. Alle<br />
Teilnehmer des Integrationscampus dürfen darüber hinaus als<br />
Gasthörer sämtliche Vorlesungen an der THI besuchen, um ihr<br />
Studienniveau zu testen und die Studienwahl zu erleichtern. Die<br />
Teilnehmer können die Campus-Infrastruktur für ihre Studienzwecke<br />
voll nutzen.<br />
Neben der Qualifizierung für ein Studium in Deutschland ist<br />
es auch Ziel des Integrationscampus, die Flüchtlinge mit dem<br />
Arbeitsmarkt in Deutschland vertraut zu machen. Zu diesem Zweck<br />
organisiert die THI für Flüchtlinge Unternehmensexkursionen, aber<br />
auch Veranstaltungen zum Thema Gründertum in Zusammenarbeit<br />
mit dem Center of Entrepreneurship. Die THI unterstützt die<br />
Teilnehmer auch beratend bei der Suche nach Praktika, die ab dem<br />
Sprach niveau B2 möglich sind.<br />
Anknüpfend an das positive Feedback der Teilnehmer und<br />
Partnerorganisationen ist es Ziel des Integrationscampus, die<br />
Teilnehmerzahl weiter zu steigern, indem Potenzialträger unter den<br />
Flüchtlingen auch über die Region hinaus identifiziert werden.<br />
Das Programm wird durch die Mittel des bayerischen<br />
Wissenschaftsministeriums finanziert und bis 2021 gefördert.<br />
Zusätzlich konnte die THI Mittel aus dem Förderprogramm Integra<br />
des DAAD einwerben.<br />
Was ist typisch deutsch?<br />
What is typically German?<br />
Fotos: THI<br />
40 41
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43
Studentisches Leben<br />
Studentisches Leben<br />
Studentisches Leben<br />
<strong>2017</strong> in Bildern<br />
Beim Länderabend Indien sorgen indische Studierende<br />
mit Tanzeinlagen für Stimmung. Zuvor informieren sich<br />
beim International Day Studierende über Möglichkeiten<br />
für ihr Auslandssemester. Fotos: THI<br />
Stimmungsvoller Abschluss im Wintersemester:<br />
Bei der Akademischen Feier im Stadttheater<br />
Ingolstadt feiern 900 Gäste.<br />
Fotos: Jürgen Schuhmann<br />
Die Absolventenfeier im Sommersemester findet erstmals auf dem<br />
Campus der THI im CARISSMA-Gebäude statt. Fotos: Jürgen<br />
Schuhmann<br />
Campus-Life-Tag der Studentischen<br />
Vereine auf der Campuswiese. Fotos: THI<br />
Studierende der THI werden für ihr ehrenamtliches<br />
Engagement in der Asylbewerberhilfe<br />
ausgezeichnet. Foto: Stadt Ingolstadt<br />
Technik zum Anfassen beim Hochschulinformationstag<br />
(HIT). Foto: THI<br />
Start ins Sommersemester. Foto: THI<br />
Ein Team aus Maschinenbaustudenten der THI<br />
beginnt in einem gemeinsamen Projekt mit der<br />
Entwicklung einer Elektro-Ape. Foto: THI<br />
Seit Juli <strong>2017</strong> Doppelabschluss mit der UFSC in<br />
Brasilien: Als Pioniere testen die ersten Kandidatinnen<br />
Clarice Chagas und Janaina Amaral aus<br />
Joinville den Studiengang. Foto: THI<br />
Gute Stimmung beim Event „International Christmas“.<br />
Foto: THI<br />
44<br />
45
Studentisches Leben<br />
Studentisches Leben<br />
Beim 7. Tag der<br />
Elektromobilität an der<br />
THI präsentiert die<br />
Studierendengruppe<br />
Schanzer Racing<br />
Electric einen ihrer<br />
Rennwägen. Foto: THI<br />
Studierende präsentieren ihre Semesterstartprojekte<br />
in der Aula. Fotos: THI<br />
Feierstimmung bei der Semesterparty des studentischen<br />
Vereins Students‘ Life. Fotos: Students‘ Life<br />
Entspannung auf der Campuswiese. Foto: THI<br />
Letzte Vorbereitung vor dem großen Rennen: Das Studenten-Team<br />
Schanzer-Racing nimmt an der Formula Student in Hockenheim teil.<br />
Fotos: Schanzer Racing e.V.<br />
Austauschstudenten aus Skandinavien veranstalten<br />
den nordeuropäischen Abend. Foto: THI<br />
Großer Andrang bei der Karriere- und<br />
Recruitingmesse CONTACT in der Saturnarena.<br />
Foto: Markus Faber<br />
Zum sechsten Mal findet die International Summer<br />
School an der THI statt. Die 45 Teilnehmer kommen<br />
aus 15 Ländern und vier Kontinenten. Foto: THI<br />
Ausflug in den Hochseilgarten: Hoch hinaus<br />
geht es für das Team von Schanzer Racing beim<br />
gemeinsamen Klettern. Foto: THI<br />
Der studentische Verein consult.IN e.V. beim<br />
Wandern im Voralpenland inklusive Hüttengaudi.<br />
Foto: consult.IN e.V.<br />
Bessere Konzentration und Merkfähigkeit durch<br />
Bewegung? In der Spinning-Vorlesung von Prof. Dr.<br />
Harry Wagner nehmen Studierende neuen Lernstoff auf<br />
und treten dabei kräftig in die Pedale. Foto: THI<br />
46<br />
47
Studentisches Leben<br />
Studentisches Leben<br />
Auszeichnungen, Preise und<br />
Stipendien für Studierende<br />
der THI<br />
Auf der Akademischen Feier im Wintersemester<br />
wurden folgende Absolventen ausgezeichnet:<br />
• Hannah Korte (Studiengang Mechatronik) für<br />
den besten Bachelorabschluss<br />
• Christoph Hartmann (Studiengang Applied<br />
Research in Engineering Sciences) für den<br />
besten Masterabschluss<br />
Die THI vergibt 33 Deutschlandstipendien<br />
an exzellente Studierende mit herausragenden<br />
Leistungen und gesellschaftlichem Engagement.<br />
345 Bewerbungen sind <strong>2017</strong> eingegangen.<br />
Von den 33 Stipendien werden 30 an<br />
Bachelorstudierende (davon 17 Erstsemester)<br />
und drei an Masteranden vergeben (davon zwei<br />
Erstsemester). Foto: Jürgen Schuhmann<br />
Auf der Absolventenfeier im Sommersemester<br />
wurden folgende Absolventen ausgezeichnet:<br />
• Korbinian Baier (Studiengang Elektround<br />
Informationstechnik) für den besten<br />
Bachelorabschluss<br />
• Lars Heppert (Studiengang Applied Research<br />
in Engineering Sciences) für den besten<br />
Masterabschluss<br />
• Akshay Thakur aus Indien (Student an der<br />
Fakultät Maschinenbau) erhielt den DAAD-<br />
Preis für hervorragende Leistungen<br />
ausländischer Studierender.<br />
Der Preis des Lions Club Ingolstadt für<br />
herausragende Leistungen im internationalen<br />
Bereich, vergeben durch den Clubpräsidenten<br />
Dr. Not-Rupprecht Siegel, erhielt Viswas Makam<br />
Raghavendra Guptha aus Indien für seine<br />
herausragende Masterarbeit im internationalen<br />
Studiengang Automotive Production Engineering.<br />
Stefan Neumeier, Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
der THI, erhielt als erster Absolvent einer bayerischen<br />
Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />
(HAW) ein Promotionsstipendium des<br />
Elitenetzwerk Bayern. Erstmals konnten sich<br />
in diesem Jahr Doktoranden von HAWs für das<br />
Forschungsstipendium des Elitenetzwerk Bayern<br />
bewerben. Von zehn geförderten Promotionen ging<br />
ein Stipendium an einen HAW-Doktorand.Neumeier,<br />
promoviert im Verbundkolleg „Mobilität und Verkehr“<br />
mit der Technischen Universität München im<br />
Bereich Fahrzeugsicherheit. In seiner Doktorarbeit<br />
untersucht Neumeier Teleoperiertes Fahren, also das<br />
Kontrollieren eines Fahrzeugs aus der Ferne mittels<br />
Mobilfunknetz.<br />
Foto: Neumeier<br />
Lukas Leister, Absolvent im Masterstudiengang<br />
Marketing/Vertrieb/Medien, wurde für seine<br />
Masterarbeit mit dem Alfred Gerardi<br />
Gedächtnispreis des Deutschen<br />
Dialogmarketing Verbands ausgezeichnet.<br />
Dieser gilt als bedeutendster Nachwuchspreis<br />
der Direktmarketingbranche. Auch international<br />
zeigte Leister sich erfolgreich. Sein Paper<br />
zum Thema „Native Advertising“ durfte er auf<br />
einer internationalen Marketing-Konferenz im<br />
japanischen Osaka präsentieren. Es wurde<br />
darüber hinaus bei der Konferenz der American<br />
Marketing Association, der weltweit bedeutendsten<br />
Marketing-Konferenz, angenommen – die größte<br />
Auszeichnung für einen Wissenschaftler in diesem<br />
Bereich. Foto: DDV<br />
Anton Melnikov, Absolvent des<br />
berufsbegleitenden Masterstudiengangs „Applied<br />
Computational Mechanics“ (ACM), wurde bei<br />
der internationalen Fachkonferenz IOMAC,<br />
die in Ingolstadt tagte, mit dem Young Paper<br />
Award ausgezeichnet. Gefördert wurde der Preis<br />
durch das Institut für Technik und Design (ITD)<br />
Ingolstadt. Foto: THI<br />
Lisa Fiebiger erhielt den Preis „Dualissmo“.<br />
Die 25-jährige Ingolstädterin studierte zeitgleich zu<br />
ihrer Ausbildung zur Elektronikerin, Fachrichtung<br />
Energie- und Gebäudetechnik bei der Bayernwerk<br />
AG, ab 2011 Elektro- und Informationstechnik.<br />
Foto: hochschule dual<br />
Fotos Absolventen: Jürgen Schuhmann<br />
Der Doktorandin, Amela Dizdarevic, wurde für<br />
ihre Forschung der Best Poster Award <strong>2017</strong> der<br />
British Academy of Management verliehen. Im<br />
Rahmen ihrer Forschung untersuchte Dizdarevic<br />
Bestimmungsfaktoren, die Potenzial dazu haben<br />
die Attraktivität von Einkaufsstätten zu steigern.<br />
Dizdarevic ist Absolventin im Bachelorstudiengang<br />
Internationales Handelsmanagement und im<br />
Masterstudiengang Marketing/Vertrieb/Medien.<br />
Foto: British Academy of Management<br />
Bei der Verleihung des German UPA<br />
Design Awards gelangten die Studenten des<br />
Studiengangs User Experience Design, Melanie<br />
Bauer und Sarah Schlecht, Magdalena Brandl<br />
und Julia Kipp, Eva Limmer und Sebastian<br />
Krumpholz, auf Platz 1, 3 und 4. Foto: THI<br />
48<br />
49<br />
Fotos Absolventen: Jürgen Schuhmann<br />
Nicole Biedermann wurde für ihre Masterarbeit<br />
im Studiengang „Automotive & Mobility<br />
Management “ mit dem Kulturpreis Bayern <strong>2017</strong><br />
ausgezeichnet. In ihrer Masterarbeit („Analyse der<br />
Übertragbarkeit von Mobilitätskonzepten im Kontext<br />
nachhaltiger Urbanisierung“) analysierte sie am<br />
Fallbeispiel der Stadt Kopenhagen, wie städtische<br />
Mobilität nachhaltiger gestaltet werden kann.<br />
Foto: Bayernwerk AG/Manuela Steinemann
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51
Hochschulverwaltung<br />
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der Entwässerung etabliert<br />
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das Ableiten und die<br />
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Rückstau geht, wenn die<br />
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Die Hochschulverwaltung bildet die Basis für ein reibungsloses<br />
Funktionieren aller grundlegenden Prozesse der THI. Sie<br />
unterstützt das wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche<br />
Personal genauso wie alle Studierenden und Studieninteressenten:<br />
In der Phase der Studien- und Berufswahl ist die allgemeine<br />
Studienberatung eine der ersten Anlaufstellen an der Hochschule.<br />
Das Service Center Studienangelegenheiten begleitet die<br />
Studierenden von der Bewerbung bis zur Exmatrikulation. Der<br />
Servicebereich Career Service sorgt für eine frühe Vernetzung mit<br />
potenziellen Arbeitgebern und unterstützt die Studierenden mit<br />
einem umfangreichen Workshop-Angebot oder bei der Bewerbung<br />
für ein Stipendium. Das International Office berät Studierende, die<br />
an einer Partnerhochschule im Ausland studieren möchten, und<br />
kümmert sich um die Angelegenheiten ausländischer Studierender.<br />
Die Mitarbeiter der Bibliothek und des Zentralen IT-Services<br />
runden mit ihrem Angebot die Voraussetzung für ein erfolgreiches<br />
Studium ab. Weitere zentrale Organe der Hochschulverwaltung<br />
sind die Abteilungen Service Personal/Organisation, Service<br />
Finanzen, Technik & Gebäude sowie die Stabsstellen Strategie &<br />
Qualität, Marketing & Kommunikation, Veranstaltungsmanagement,<br />
Digitalisierung und Recht.<br />
Personal nach Aufgabenbereichen<br />
Hochschulleitung<br />
(inkl. Stabsstellen) 22<br />
Career Service<br />
Studienberatung 12<br />
Service<br />
Personal/Organisation 15<br />
International<br />
Office 4<br />
Service<br />
Finanzen 20<br />
Bibliothek<br />
17<br />
Service Center<br />
Studienangelegenheiten 21<br />
Zentraler<br />
IT-Service 15<br />
Christian Müller<br />
Kanzler<br />
Technik und<br />
Gebäude 14<br />
Kirsten Kohlmann<br />
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Made in Germany<br />
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52 53
Hochschulverwaltung<br />
Hochschulverwaltung<br />
Vernetzt in die<br />
Digitalisierung<br />
Digitalisierung funktioniert nicht im<br />
Alleingang. Innerhalb der THI arbeitet<br />
man deshalb abteilungsübergreifend<br />
an neuen Digitalprojekten. Die THI vernetzt<br />
sich auch stark mit anderen Hochschulen<br />
und mit Institutionen bundesweit.<br />
Projekt <strong>2017</strong><br />
DoSV – dialogorientiertes Serviceverfahren zum bundesweiten<br />
Abgleich zulassungsbeschränkter Studiengänge<br />
Alle staatlichen Hochschulen führen das zentrale digitale System DoSV ein, mit<br />
dem die Vergabe von Studienplätzen zulassungsbeschränkter Studiengänge<br />
bundesweit koordiniert wird. Sobald ein Bewerber in DoSV einen angebotenen<br />
Studienplatz annimmt, werden die noch offenen Bewerbungen automatisch<br />
abgeschlossen. Das soll den Hochschulen bei zulassungsgeschränkten<br />
Studiengängen das Zulassungs- und Annahmeverfahren erleichtern, Kapazitäten<br />
sollen so besser ausgeschöpft werden.<br />
Herausforderungen für die Zukunft<br />
Austausch von Krankenversicherungsdaten der Studierenden<br />
zwischen Hochschulen und gesetzlichen Krankenkassen<br />
In den kommenden Jahren wird ein Standard zum digitalen Austausch von<br />
Krankenversicherungsdaten der Studierenden etabliert. Zu klären sind die Fragen,<br />
auf welcher gesetzlichen Grundlage wer wann wem welche Daten in welchem<br />
Format und mit welchem Zertifikat meldet. Auf Seiten der über 400 deutschen<br />
staatlichen Hochschulen koordiniert die Hochschulrektorenkonferenz (HR), für die<br />
über 100 gesetzlichen Krankenkassen deren Spitzenverband (GKV) das Projekt.<br />
Die THI ist in diesem Projekt über den PRIMUSS-Verbund vertreten.<br />
Vernetzung mit Institutionen bundesweit<br />
Vernetzung mit anderen Hochschulen<br />
Vernetzung innerhalb der Hochschule<br />
Projekt <strong>2017</strong><br />
Reisemanagementsystem für alle bayerischen<br />
Hochschulen<br />
Mit der Einführung eines neuen Reisemanagementsystems<br />
für alle bayerischen Hochschulen haben diese nun ein<br />
zentrales Reiseantrags- und -abrechnungsverfahren über<br />
eine einheitliche Plattform. Die digitale Beantragung und<br />
auch Abrechnung der Reisekosten verkürzt beispielsweise<br />
die Genehmigungsverfahren um ca. 80 Prozent der<br />
Durchlaufzeit.<br />
Projekt <strong>2017</strong><br />
Digitale Lehre<br />
Mit dem Learning Lab hat die THI seit <strong>2017</strong> einen<br />
innovativen Versuchsraum für digitale Lehr- und<br />
Lernmethoden. Hier können Studierende und<br />
Dozierende verschiedene Tools für die digitale Lehre<br />
testen, digitale Lehr- und Lernmaterialien erstellen<br />
und sich zum Thema Blended Learning Hilfe holen.<br />
Hier kommen sowohl Wissenschaftler als auch Nicht-<br />
Wissenschaftler der Hochschule zusammen, um<br />
miteinander an Digitalisierungsprojekten zu arbeiten.<br />
Herausforderungen für die Zukunft<br />
Projekt FMS@HAW<br />
Hochschulen sind nicht nur hoheitlich tätig; auch<br />
unternehmerische Aufgaben werden z. B. in der Projektforschung<br />
angenommen. Buchungen sind nicht nur nach<br />
staatlichem Haushaltsrecht, sondern nach den allgemeinen<br />
Regeln für Wirtschaftsbetriebe, einschließlich der<br />
steuer lichen Aspekte, zu erfassen. Die Hochschule wird<br />
damit auch zur steuerabführenden Organisationseinheit.<br />
Ähnlich Unternehmen brauchen auch Hochschulen zur<br />
Finanzsteuerung moderne ERP-Systeme. Diese werden<br />
an der THI sukzessive bis 2021 eingeführt.<br />
Herausforderungen für die Zukunft<br />
Interessentenmanagement<br />
Die THI tritt mit Studienbewerbern regelmäßig<br />
in Kontakt und hat dafür ein digitales Bewerbermanagementsystem<br />
eingerichtet. Was ist aber mit<br />
den Interessenten, die noch vor der Bewerbung<br />
stehen, bereits aber mit der Hochschule Kontakt<br />
pflegen wollen? Insbesondere im Bereich der berufsbegleitenden<br />
Studiengänge ist der Beratungs bedarf<br />
groß. Im dafür zuständigen Institut für Akademische<br />
Weiterbildung (IAW) wurde daher das öffent lich<br />
geförderte Projekt für ein digitales Interessentenmanagement<br />
auf den Weg gebracht, in dem das<br />
Institut, die Serviceabteilungen und die Fakultäten<br />
in enger Abstimmung miteinander stehen werden.<br />
Vernetzung<br />
54 55
Durchstarten am<br />
Flughafen München<br />
Verbindung leben<br />
JAHRESbericht<br />
<strong>2017</strong><br />
Der Flughafen München zählt zu den erfolgreichsten Airports der Welt. Verantwortlich dafür sind mehr als 9.000<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in den unterschiedlichsten Bereichen täglich ihr Bestes geben.<br />
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munich-airport.de/karriere.<br />
57
Studierende<br />
Studierende<br />
Studierendenzahl<br />
Studierendenzahl nach Bereichen<br />
5.470<br />
992<br />
578<br />
Weiterbildung<br />
503<br />
4<br />
Elektrotechnik<br />
und Informatik<br />
1.566<br />
265<br />
215<br />
197<br />
302<br />
1.086<br />
3.900<br />
442 162 280 263 135 30 428<br />
1.584 301 231 1.052 908<br />
226 311 1.445<br />
<strong>2017</strong><br />
2016<br />
5.332 903 613 3.816 3.615<br />
793 844 5.252<br />
2015<br />
Business School<br />
1.609<br />
52<br />
223<br />
207<br />
Maschinenbau<br />
1.848<br />
307<br />
156<br />
1.127<br />
1.385<br />
1.593 51 199 231<br />
1.112<br />
1.183<br />
323 207 51 1.764<br />
1.764 241 151<br />
1.372<br />
1.345<br />
160 191 1.696<br />
<strong>2017</strong><br />
2016<br />
2015<br />
Bachelor<br />
Bachelor Dual*<br />
Master<br />
Bachelor<br />
Bachelor Dual<br />
Master<br />
Master (Teilnehmer an Partnerhochschule<br />
immatrikuliert)<br />
Bewerber<br />
Erstsemester<br />
15.172<br />
2.157<br />
6.452 536<br />
Studierende nach Zugangsberechtigung<br />
5.470<br />
582<br />
193<br />
Studierende nach Region<br />
5.470<br />
391<br />
569<br />
2.178<br />
2.067<br />
8.720<br />
1.621<br />
2.517<br />
2.443<br />
13.785 4.431 9.354 10.910<br />
4.265 15.175<br />
1.956 455 1.501 1.476<br />
437 1.913<br />
5.332 566 179 2.009 2.578 2.635 1.885 175 557 5.252 5.332 453 540 2.020 2.319 2.263 2.017 535 437 5.252<br />
<strong>2017</strong><br />
<strong>2017</strong><br />
2016<br />
2015<br />
2016<br />
2015<br />
fachgebundene Hochschulreife<br />
allgemeine Hochschulreife<br />
Region Ingolstadt (IN, PAF, EI, ND)<br />
sonstiges Bayern<br />
Bachelor<br />
Master<br />
berufliche Qualifikation<br />
Ausland<br />
restliches Bundesgebiet<br />
Ausland<br />
*inklusive berufsbegleitend dual Studierende<br />
58 59
Studierende im WS <strong>2017</strong>/18<br />
Studierende im WS <strong>2017</strong>/18<br />
Grundständige Bachelorstudierende<br />
Grundständige Masterstudierende<br />
0 20 40 60 80 100 120 140 160 180<br />
Betriebswirtschaft<br />
Digital Business<br />
Elektro- und<br />
Informationstechnik<br />
Elektrotechnik und<br />
Elektromobilität<br />
0 100 200 300 400 500 600 700 800<br />
413 132 24<br />
132 1<br />
134 55 5<br />
161 1 1<br />
Applied Research in<br />
Engineering Sciences<br />
Automotive and<br />
Mobility Management<br />
Automotive Production<br />
Engineering<br />
Elektrotechnik<br />
mobiler Systeme<br />
Fahrzeugtechnik<br />
Financial Management<br />
and Controlling<br />
Informatik<br />
International<br />
Automotive Engineering<br />
Luftfahrttechnik<br />
Marketing/Vertrieb/Medien<br />
21<br />
53 2<br />
54 1<br />
56 1<br />
30 1<br />
47<br />
55 4<br />
121 7<br />
17<br />
120 1<br />
Energietechnik und<br />
erneuerbare Energien<br />
Engineering and<br />
Management<br />
Fahrzeugtechnik<br />
108 7 1<br />
124 9<br />
186 43 14<br />
Renewable<br />
Energiy Systems<br />
Technische Entwicklung im<br />
Fahrzeug und Maschinenbau<br />
Technisches<br />
Beschaffungsmanagement<br />
Steuern und<br />
Rechnungslegung<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
18<br />
67 5<br />
66 1 1<br />
52<br />
28 1<br />
Werkstofftechnik<br />
im Maschinenbau<br />
16 1<br />
Flug- und Fahrzeuginformatik<br />
118 59<br />
firmenungebunden<br />
dual<br />
Teilnehmer an Partnerhochschule<br />
immatrikuliert<br />
Informatik<br />
179 26 2<br />
Studierende in der Weiterbildung<br />
International Management<br />
226 1<br />
Applied Computational Mechanics<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
80<br />
33<br />
4<br />
International Retail<br />
Management<br />
107 1<br />
Betriebswirtschaft<br />
Beschaffungsmanagement<br />
20<br />
43<br />
Internationales<br />
Handelsmanagement<br />
224 73<br />
Digital Business (neu)<br />
Elektromobilität (Bachelor)<br />
16<br />
23<br />
Luftfahrttechnik<br />
118 27<br />
Elektromobilität (Master)<br />
11<br />
Maschinenbau<br />
259 42 11<br />
Elektromobilität und<br />
Fahrzeugelektrifizierung<br />
Elektrotechnik im Fahrzeug<br />
5<br />
26<br />
Fahrzeugtechnik<br />
63<br />
Mechatronik<br />
117 13 8<br />
Gesundheits-Management<br />
19<br />
User Experience Design<br />
Wirtschaftsinformatik<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Automotive Engineering and<br />
Management (International<br />
Summer School)<br />
189 1<br />
172 60<br />
59<br />
firmenungebunden<br />
497 29 7<br />
dual<br />
internationale Austauschstudierende<br />
HR Management –<br />
Business Partner<br />
International Business für<br />
Ingenieurinnen und Ingenieure<br />
IT Management<br />
Management in<br />
Gesundheitsberufen<br />
Management in Sozialberufen<br />
Mobilitäts- und<br />
Innovationsmanagement<br />
Produktionstechnik<br />
Wirtschaftsinformatik<br />
Security und<br />
Safety Management<br />
Wirtschaftsingenieurwesen-<br />
Management<br />
5<br />
6<br />
6<br />
8<br />
12<br />
10<br />
19<br />
25<br />
70<br />
79<br />
komplettes Studium<br />
Teilnehmer an Partnerhochschule immatrikuliert<br />
60 61
Internationaliät<br />
Absolventen<br />
Incomings<br />
Outgoings<br />
Absolventen<br />
209<br />
30<br />
387<br />
156<br />
1.175<br />
30<br />
179 231<br />
335<br />
215 41<br />
174<br />
131<br />
29 160<br />
415<br />
173<br />
242<br />
213<br />
146<br />
359<br />
810<br />
<strong>2017</strong><br />
2016<br />
2015<br />
Studium<br />
Praktikum<br />
<strong>2017</strong><br />
2016<br />
2015<br />
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Norwegen<br />
Finnland<br />
Russland<br />
UK<br />
Irland<br />
Niederlande<br />
Belgien<br />
Frankreich<br />
Österreich<br />
Italien<br />
Spanien<br />
Kanada<br />
Dänemark<br />
Polen<br />
Tschechien<br />
Ungarn<br />
Kroatien<br />
Rumänien<br />
Bulgarien<br />
Griechenland<br />
Bachelor<br />
Absolventen mit Auslandserfahrung<br />
Master<br />
Diplom Zertifikat<br />
USA<br />
Mexiko<br />
Türkei<br />
Zypern<br />
Jordanien<br />
Japan<br />
Südkorea<br />
China<br />
Taiwan<br />
2014<br />
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1.000 1.100<br />
524 351 875<br />
Philippinen<br />
Costa Rica<br />
Venezuela<br />
Kolumbien<br />
Brasilien<br />
Nigeria<br />
Kamerum<br />
Vietnam<br />
Malaysia<br />
Indonesien<br />
2015<br />
633 382 1.015<br />
Peru<br />
Sambia<br />
2016<br />
649 471 1.120<br />
Chile<br />
Argentinien<br />
Namibia<br />
Südafrika<br />
Indien<br />
Australien<br />
<strong>2017</strong><br />
593 582 1.175<br />
Thailand<br />
Absolventen ohne Auslandserfahrung<br />
Absolventen mit Auslanderfahrung<br />
62 63
Finanzen<br />
Finanzen<br />
Finanzierungsquellen<br />
Ausgaben nach Kostenarten<br />
2016<br />
<strong>2017</strong><br />
2016<br />
<strong>2017</strong><br />
40<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
7,2 M-€<br />
17%<br />
4,6 M-€<br />
11%<br />
3,0 M-€<br />
7%<br />
41,5 M-€<br />
26,7 M-€<br />
64%<br />
7,5 M-€<br />
18%<br />
5,1 M-€<br />
12%<br />
3,3 M-€<br />
8%<br />
42,6 M-€<br />
26,7 M-€<br />
63%<br />
30<br />
20<br />
10<br />
1,1 M-€<br />
3%<br />
2,3 M-€<br />
6%<br />
4,3 M-€<br />
11%<br />
9,5 M-€<br />
24%<br />
3,7 M-€<br />
9%<br />
40,2 M-€<br />
19,3 M-€<br />
48%<br />
1,3 M-€<br />
3%<br />
2,3 M-€<br />
5%<br />
4,5 M-€<br />
11%<br />
9,8 M-€<br />
23%<br />
3,2 M-€<br />
8%<br />
42 M-€<br />
20,9 M-€<br />
50%<br />
0<br />
0<br />
Landesmittel<br />
Drittmittel öffentlich<br />
Drittmittel privat<br />
Studienbeiträge/-zuschüsse<br />
wissenschaftliches<br />
Personal<br />
nicht-wissenschaftliches<br />
Personal<br />
Lehraufträge,<br />
Honorare<br />
Raumkosten<br />
Geschäftsausstattung<br />
lfd. Investitionen<br />
Ausgaben nach Bereichen<br />
Bauinvestitionen<br />
40<br />
0,3 M-€<br />
1%<br />
2016<br />
0,3 M-€<br />
1%<br />
<strong>2017</strong><br />
30<br />
2015<br />
2016 <strong>2017</strong><br />
30<br />
4,1 M-€<br />
10%<br />
4,3 M-€<br />
10%<br />
20<br />
20<br />
40,1 M-€<br />
42 M-€<br />
13,9 M-€<br />
13,2 M-€<br />
33%<br />
22,6 M-€<br />
56%<br />
14,1 M-€<br />
34%<br />
23,3 M-€<br />
56%<br />
10<br />
10<br />
8,4 M-€<br />
3,8 M-€<br />
0<br />
0<br />
Studium und Lehre<br />
Angewandte Forschung<br />
Akademische Weiterbildung<br />
Sonstige<br />
Angaben in<br />
Millionen Euro<br />
64 65
Personal<br />
Personal<br />
Personal nach Aufgabenbereich (Köpfe)<br />
Wissenschaftliches Personal (Köpfe)<br />
gesamt<br />
<strong>2017</strong> Professoren inkl.<br />
w18 Lehrkräfte w6 Fakultäten/ w12 ZAF/ w15<br />
w51<br />
Stiftungsprofessoren m123141<br />
fürbesondere Aufgaben m2 8 IAW m9 21 CARISSMA m95 110 m229 280<br />
Nichtwissenschaftliches Personal<br />
Zentrum für Angewandte Forschung<br />
(ZAF) / CARISSMA<br />
Institut für Akademische<br />
Weiterbildung (IAW)<br />
20<br />
28<br />
141<br />
Professoren inkl.<br />
Stiftungprofessoren<br />
Nichtwissenschaftliches Personal<br />
in Fakultäten<br />
63<br />
2016<br />
Professoren inkl.<br />
w17 Lehrkräfte w7 Fakultäten/ w14<br />
Stiftungsprofessoren m122 139 fürbesondere Aufgaben m2 9 IAW m519<br />
ZAF/ w12<br />
CARISSMA m84 96<br />
w50<br />
m213<br />
263<br />
8<br />
Lehrkräfte für<br />
besondere Aufgaben<br />
21<br />
Wissenschaftliches Personal<br />
Fakultäten<br />
Zentralverwaltung inkl. Bibliothek<br />
und Zentraler IT-Service<br />
148<br />
110<br />
Wissenschaftliches Personal<br />
Zentrum für Angewandte Forschung<br />
(ZAF) / CARISSMA<br />
2015 Professoren inkl.<br />
w15 Lehrkräfte w7 Fakultäten/ w8 ZAF/ w11<br />
Stiftungsprofessoren m112 127 für besondere Aufgaben m2 9 IAW m4 12 CARISSMA m89100<br />
w41<br />
m207<br />
248<br />
Stichtag 31.12.<strong>2017</strong><br />
Personal der THI gesamt (Köpfe)<br />
<strong>2017</strong> Mitarbeiter<br />
gesamt 539<br />
Nichtwissenschaftliches Personal (Köpfe)<br />
Zentralverwaltung inkl. Bibliothek w108<br />
<strong>2017</strong> 148 Fakultäten w30 IAW ZAF/<br />
und Zentraler IT-Service<br />
m40<br />
63 28 CARISSMA 20 259<br />
m33<br />
w26<br />
w16 w180<br />
m2<br />
m4 m79<br />
gesamt<br />
weiblich<br />
männlich<br />
231<br />
308<br />
2016 Mitarbeiter<br />
gesamt 520<br />
2016<br />
Zentralverwaltung inkl. Bibliothek<br />
und Zentraler IT-Service<br />
w111<br />
m39<br />
150<br />
Fakultäten<br />
w23<br />
m32<br />
55<br />
IAW<br />
w26<br />
m3<br />
29<br />
ZAF/<br />
CARISSMA<br />
w14<br />
m9<br />
23<br />
w174<br />
m83<br />
257<br />
weiblich<br />
männlich<br />
225<br />
295<br />
2015 Mitarbeiter<br />
gesamt 484<br />
2015<br />
Zentralverwaltung inkl. Bibliothek<br />
und Zentraler IT-Service<br />
w99<br />
m42<br />
141<br />
Fakultäten<br />
w22<br />
m29<br />
51<br />
IAW<br />
w24<br />
m5<br />
29<br />
ZAF/<br />
CARISSMA<br />
w11<br />
m4<br />
15<br />
w156<br />
m80<br />
236<br />
weiblich<br />
männlich<br />
197<br />
287<br />
66 67
SELECTEDArticles<br />
in English<br />
69
Selected Articles in English<br />
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Editorial<br />
Dear readers,<br />
Following a decision last January by the<br />
Bavarian Council of Ministers, “Vision<br />
10,000” – an increase in the THI student body<br />
to 10,000 students by 2030 – is now a reality.<br />
We are happy to accept <strong>thi</strong>s challenge, which<br />
will improve Ingolstadt’s profile as a leading<br />
economic centre and demonstrates great<br />
confidence in our university’s performance.<br />
As of <strong>thi</strong>s year, Ingolstadt is now among<br />
a new category of cities having more than<br />
100,000 residents called “Regional Centres”<br />
(Regionalzentren). This designation is<br />
given to important economic and scientific<br />
“centres” with special regional significance.<br />
Additionally, we are proud to announce the<br />
further expansion of Technische Hochschule<br />
in Ingolstadt as well as nearby Neuburg an<br />
der Donau.<br />
The expansion of our university will be<br />
guided by the great challenges of the future:<br />
the megatrend of digitalisation, sustainability,<br />
entrepreneurship, and internationalisation.<br />
We are certain that further subjects related<br />
to mobility will be added to the current range<br />
of our transportation research. Those subjects<br />
will be presented here in some detail.<br />
As a complement to the expansion of the<br />
university campus, a number of new scientific<br />
competences will be established here in Ingolstadt.<br />
In 2019, the Fraunhofer Centre for<br />
the Application of Networked Mobility (Anwendungszentrum<br />
für Vernetzte Mobilität)<br />
will open with a planned team of 20 scientists<br />
and researchers. In addition, the new artificial<br />
intelligence centre will soon begin its<br />
work with a team of ten professors and ten<br />
researchers.<br />
But as we press forward in our efforts to<br />
promote Ingolstadt as a hub of science and<br />
research, we should not forget what we have<br />
already accomplished. For <strong>thi</strong>s reason, we<br />
have compiled <strong>thi</strong>s yearbook with articles<br />
and graphics on a wide variety of topics in<br />
order to provide an overview of the broad<br />
range of THI’s activities.<br />
I wish you, therefore, a most pleasant read!<br />
Prof. Dr. Walter Schober<br />
President of Technische Hochschule<br />
Ingolstadt<br />
The THI is Growing – A<br />
Look into the Future<br />
The THI will grow to 10,000 students by<br />
2030. In <strong>thi</strong>s interview, THI president Prof.<br />
Walter Schober answers the most important<br />
questions on “Vision 10,000.”<br />
The THI is going to grow extensively in<br />
the coming years. What exactly is the<br />
plan?<br />
Prof. Schober: We’re going to expand the<br />
university in two locations: Ingolstadt and in<br />
nearby Neuburg an der Donau.<br />
In Neuburg we’re building a completely new<br />
complex for departments related to construction,<br />
energy and the environment. It’s going<br />
to be a new and innovative campus that will<br />
combine student work and student life. A little<br />
academic quarter, maybe. The first degree<br />
course – which will likely be Civil Engineering<br />
– is planned for the winter semester of<br />
2020/21. By 2026 about 1200 students will<br />
attend the Neuburg campus.<br />
The Ingolstadt campus will also be expanded<br />
to allow room for new study programmes<br />
such as Life Sciences and Health or Digitalization.<br />
These will, of course, complement<br />
the existing technical and economic focus.<br />
The first two new bachelor programmes are<br />
already being arranged and will begin next<br />
year. Those are “Medical Science” and “Artificial<br />
Intelligence.” By 2030 there should be an<br />
additional 2500 students here in Ingolstadt.<br />
Why does THI even need to continue expanding?<br />
We’ve already accomplished<br />
quite a lot with 5500 students.<br />
The growth of the university will allow an intensification<br />
of our work in future-oriented<br />
fields like digitalisation or artificial intelligence.<br />
The expansion will bring new instructors with<br />
their own ideas and approaches that will then<br />
strengthen not only our academic profile but<br />
also foster the economic growth of Ingolstadt<br />
generally. The success of our region depends<br />
on the close ties between science and commerce.<br />
If you compare us to other cities in the<br />
region of comparable size – say, Regensburg<br />
or Würzburg – our academic profile needs<br />
some encouragement. Growth of the THI<br />
can therefore have a positive influence on the<br />
future competitiveness in and around Ingolstadt.<br />
What concrete steps are being taken<br />
right now?<br />
Right now, we’re working on what we call<br />
the “University Development Plan 2030.”<br />
The plan provides our general goals with a<br />
well-defined structure. The applications for<br />
construction of further campus buildings have<br />
already been submitted and construction on<br />
some projects in Neuburg and Ingolstadt<br />
has already begun. One building in planned<br />
for the south side of the Ingolstadt campus,<br />
for example. We’ll also rent space in the city<br />
south of the Danube River for the Center for<br />
Digital Entrepreneurship from the Donaukurier,<br />
our local newspaper. In Neuburg we have<br />
acquired a complex formerly part of the city<br />
fortifications (Lassigny-Kaserne) and an architectural<br />
competition for its development<br />
should begin next year. That new campus will<br />
be operational in 2023/24<br />
And your vision for THI in 2030?<br />
I envision two campuses – Ingolstadt and<br />
Neuburg – working in close collaboration with<br />
10,000 students and 1000 employees; all<br />
working together on projects related to mobility,<br />
health and infrastructure.<br />
71
Selected Articles in English<br />
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Automated Driving<br />
Automated driving is a fundamental element in<br />
the future of mobility. That is why THI encourages<br />
the subject not only through intensive<br />
research, but also includes it in a variety of<br />
contexts in day to day lessons as well.<br />
At THI, students from Mechatronics, Aircraft<br />
and Automotive Informatics (FFI) and International<br />
Automotive Engineering study subjects<br />
that deal with topics required for automated<br />
driving. The basics that these students learn<br />
are later applied in practical projects and competitions<br />
such as the Audi Autonomous Driving<br />
Cup where, in <strong>2017</strong>, THI students were<br />
among the best eight teams in the finals.<br />
The talent competition demanded that<br />
teams program high-tech model cars in such<br />
a way that they were able to operate autonomously<br />
in a number of traffic situations – any<strong>thi</strong>ng<br />
from complex intersections to interaction<br />
with pedestrians.<br />
Scientific thesis written by THI students on<br />
subjects related to automated driving are also<br />
in great demand. In <strong>2017</strong>, for example, the<br />
Mechatronics student Johannes Weber wrote<br />
his bachelor’s thesis at the Automotive Research<br />
and Testing Centre CARISSMA on the<br />
longitudinal control of autonomous vehicles.<br />
Mr Weber’s technical solution would ensure<br />
that an automobile moving along a straight<br />
path would reach a predetermined point at a<br />
given time. The thesis proposed a location for<br />
the vehicle, predicted the time of its arrival at<br />
the desired location and then, while considering<br />
potential delays (e.g. response times of<br />
actors), the automatic system computed the<br />
correct trajectory.<br />
The number of courses in the field of automated<br />
driving at THI will increase in the future.<br />
Beginning in the winter semester of 2018/19<br />
Technische Hochschule will introduce a master’s<br />
programme called “Automated Driving<br />
and Automotive Safety.” In <strong>thi</strong>s three-semester<br />
programme, students will learn how to develop<br />
the systems necessary for safe autonomous<br />
transportation. One focus of the master’s programme<br />
will be the programming of software<br />
modules for autonomous driving.<br />
Moreover, the research and testing facility<br />
CARISSMA – a national leader in automotive<br />
safety – will provide the students with a unique<br />
platform for their project and thesis work while<br />
offering them exclusive insight into the cutting-edge<br />
research that motivates the related<br />
topics of automatic driving and automotive<br />
safety.<br />
Getting to the Final Product<br />
via Digitalisation<br />
Whether it’s a kitchen appliance, a smartphone<br />
cover or an electric motor, the manufacture<br />
of products or components now demands<br />
their design in digital space as well.<br />
Digitalisation can show, even before the product<br />
physically exists, whether the design and<br />
function are indeed compatible. Motion simulations<br />
can furthermore help to identify weaknesses<br />
in designs before actual manufacture.<br />
Computer Aided Design (CAD) is therefore<br />
required learning in all mechanical engineering<br />
programmes at THI.<br />
Klaus-Uwe Moll (Professor for Product Development,<br />
Mechanical Design and CAD in<br />
the faculty of Mechanical Engineering) and<br />
his colleagues help the students to design<br />
and test mechanical components in digital<br />
space. One example comes from <strong>2017</strong> when<br />
the CAD students developed and analysed a<br />
dough-forming machine for use in bakeries as<br />
well as an industrial gripping arm for use in<br />
logistics work. These practical projects have a<br />
close relation to real applications.<br />
Professor Moll also embraces the use of<br />
technology in his teaching of technical skills.<br />
His students, for example, learn the necessary<br />
CAD skills though custom-made instructional<br />
videos that can be watched anywhere and as<br />
often as necessary depending on individual<br />
learning requirements. Then, in the classroom,<br />
students have more freedom to pose questions<br />
or discuss specific design aspects.<br />
Professor Moll’s long calculations are no<br />
longer presented on the chalkboard. Instead<br />
these are also available online and the answers<br />
become available to the students only<br />
after they have spent adequate time examining<br />
the assigned task. In <strong>thi</strong>s way, Professor Moll<br />
can be sure that his students are active participants<br />
in the lessons and are better able to<br />
assess their own progress. This method has<br />
broad student approval.<br />
The digitalisation of engineering and digital<br />
learning methods go hand in hand. And<br />
in their studies, the engineering students<br />
also come to realise that digitalisation in their<br />
field is not limited to CAD. Once a product or<br />
component appears to function properly in its<br />
CAD form, further tests can be undertaken in<br />
digital space as well: how durable the design<br />
is (considering the planned materials) or how<br />
durability might relate to volume or vibration<br />
control, for example). Even air flow – like the<br />
traditional wind tunnel testing of a turbine, for<br />
example – can be simulated digitally and then<br />
adjustments are made before the expensive<br />
prototypes are even built. Digitalisation even<br />
extends to the simulation of minute stages in<br />
the manufacturing process. Ours will be a networked<br />
future indeed.<br />
Digital Commerce as a<br />
Future-Oriented Field<br />
Consumption habits change, and so does<br />
trade. According to the GfK, the largest German<br />
market research firm, 20 percent of revenue<br />
from non-food private purchases came<br />
from online transactions – an increase from<br />
last year of over 6.5 percent and the trend is<br />
naturally increasing.<br />
73
Selected Articles in English<br />
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The new bachelor’s study programme<br />
“Digital Business” is dedicated to closely<br />
examining <strong>thi</strong>s trend. The seven-semester<br />
course of study, which focuses on the digital<br />
challenges that businesses will face,<br />
offers students an opportunity to gain the<br />
knowledge necessary for the planning and<br />
execution of digitalisation projects. Strategy<br />
and technology come together here. While<br />
digital commerce is usually a discrete field of<br />
interest, in <strong>thi</strong>s degree course it becomes the<br />
main subject.<br />
In the very first semester, the Professor for<br />
Business Informatics and Digital Commerce,<br />
Christian Stummeyer, explains to the new<br />
students how to establish a successful online<br />
shop. Building upon <strong>thi</strong>s foundation, students<br />
learn further aspects of digital commerce including<br />
targeted search engine marketing or<br />
legal issues related to online trade. In the last<br />
semesters, students examine ecommerce in a<br />
B2B context, which is sure to be a growing<br />
sector of digital business in the future.<br />
Since <strong>2017</strong>, the bachelor’s programme<br />
“Digital Business” is a dual-study major, allowing<br />
working students to acquire knowledge of<br />
digital business at the THI and immediately<br />
implement them in the workplace. The dual-study<br />
MBA programme “Digital Business<br />
Management,” beginning in the winter semester<br />
of 2018/19, will also include “Digital Commerce”<br />
as a component module.<br />
IT-Security: A Pressing Challenge<br />
for the Future<br />
Some recent high-profile attacks on IT systems<br />
are hard to forget: the successful infiltration<br />
of the German governmental network<br />
in February of <strong>thi</strong>s year, for example, or the<br />
spectacular hacking of Jeep’s internal control<br />
systems from 2015. Hackers were able<br />
to control the Jeeps remotely through a vulnerability<br />
in the infotainment system.<br />
What most people consider a rare event<br />
happening far away has become, in fact, a<br />
daily occurrence. Experts estimate that there<br />
are more that 62 million hacker attacks in<br />
Germany every year. Nine million of these<br />
are serious criminal acts. The German Army<br />
alone is the target of 4500 attacks daily and<br />
VW reports a rate of 6000 per day. The list<br />
of hacked systems goes on and on. Security<br />
specialists now claim that complete protection<br />
from external threats is indeed no longer<br />
possible. Instead, the experts prefer to emphasize<br />
internal security and construct IT<br />
protection in layers that resemble an onion<br />
and require hackers to overcome a series of<br />
protective measures if they want access to<br />
sensitive data. More than ever, IT security is<br />
a key component of effective digitalisation.<br />
Naturally, such an important and future-relevant<br />
topic is of great interest to THI.<br />
Even in our bachelor’s programmes, THI students<br />
will find a range of lectures on security<br />
subjects, e.g. on security of embedded<br />
systems or on security for web applications<br />
and apps. The master’s programme in Computer<br />
Science even offers a specialization<br />
in “Security and Safety”. Graduates with a<br />
focus on security have excellent job prospects.<br />
Security engineers and other security<br />
professionals, after all, are in great demand<br />
these days.<br />
New innovations such as the Internet of<br />
Things and autonomous driving are turning<br />
IT security into an interdisciplinary endeavour.<br />
Therefore, future students at THI will be<br />
increasingly expected to acquire their expertise<br />
in <strong>thi</strong>s important field using techniques<br />
drawn from contexts beyond traditional IT<br />
content.<br />
THI research into IT security embraces<br />
<strong>thi</strong>s broad perspective. The Professor for IT<br />
Security, Hans-Joachim Hof from the Faculty<br />
of Electrical Engineering and Informatics has<br />
75<br />
dedicated himself to questions of automotive<br />
security as well as issues related to the<br />
Internet of Things (e.g. “smart homes”). In<br />
order to protect highly autonomous vehicles,<br />
for example, Professor Hof, together with a<br />
team of scientists, developed a security system<br />
that hinders malware, e.g. viruses, from<br />
infiltrating a complete fleet of vehicles. In the<br />
past, communication would be standardised<br />
across an entire type of vehicles, making individual<br />
units more susceptible to hacking.<br />
With the new system, hackers would have<br />
to recognize which “language” the vehicle is<br />
using before the actual attack can begin – a<br />
definite obstacle for malicious hackers.<br />
Further research topics in the field of IT<br />
security will be drawn from the broad range<br />
of future-oriented subjects at the THI: business<br />
and technology as they relate to health<br />
case, for example. The familiar privacy requirements<br />
related to the handling of personal<br />
data will naturally be a constant focus<br />
of IT security. These will include information<br />
about illness as well as genetic and biometric<br />
data. All of which does and will soon<br />
demand specialised IT security research.<br />
THI has also made entrepreneurship a<br />
central focus looking forward, and IT security<br />
is essential to all start-ups. These are<br />
often low-budget operations with risky practices<br />
and may enter the market hastily with<br />
only a single product to offer. It is therefore<br />
not unusual that the security of networked<br />
assets will be overlooked. THI, however, is<br />
currently investigating how start-ups might<br />
be able to develop secure IT systems and<br />
improve their agility with little money.<br />
Using their organisational, legal, and technical<br />
expertise, the THI is becoming a leader<br />
in IT security. The university may someday<br />
become a regional competence centre for IT<br />
security especially in the commercial fields<br />
that make Ingolstadt an economic leader.
Selected Articles in English<br />
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Research Cooperation with<br />
South America<br />
What began in 2010 as contract research for<br />
the Brazilian automobile industry and later in<br />
2012 involving two Brazilian universities as<br />
well as political and further scientific institutions<br />
has quickly evolved into a model for<br />
success. Today over 20 industry, academic,<br />
and political partners as well as chambers of<br />
commerce and public foundations come together<br />
to form the German-Brazilian network<br />
AWARE. Coordinated by the THI, AWARE is<br />
to be further expanded to include strategic<br />
partners from other South American countries.<br />
After initial contact in 2016 with potential<br />
partners from the Colombian university EAFIT<br />
in the dynamic Medellín, contact with further<br />
universities followed and in <strong>2017</strong> the strategic<br />
partnership was expanded. Using EAFIT<br />
as a model – a modern university with a focus<br />
on applied sciences and an impressive<br />
academic profile, strong connections to local<br />
industry and a start-up scene – the partnership<br />
began as an exchange of students and<br />
instructors with ambitions for cooperative<br />
research related to Industry 4.0 and Smart<br />
Hospitals. Colombia is one of the CIVETS<br />
countries which is a collective of six developing<br />
nations with great prospects for future<br />
economic growth.<br />
The reason for the expansion of the network<br />
from Ingolstadt to Brazil and on to<br />
Colombia is a logical evolution. On the one<br />
hand, there is a strong linkage between the<br />
different complementary institutions wi<strong>thi</strong>n<br />
each country. On the other hand, the inter-institutional<br />
network spans the participating<br />
countries. This twofold structure provides<br />
stability through its mere extension. The focus<br />
of AWARE remains knowledge transfer<br />
in research and teaching as well as the<br />
transfer of technology and know-how from<br />
the universities to industry and commercial<br />
entities. Emphasis here remains on fields that<br />
are not only well represented in Ingolstadt<br />
(automotive, trade, and production) but are<br />
also critical for the South American partners.<br />
The common interest also fosters stability in<br />
the partnership.<br />
It is hoped that AWARE’s past success<br />
might be replicated in partner networks involving<br />
Argentina and Mexico. Furthermore,<br />
the existing Brazilian partnership will be continued<br />
and even strengthened after the latest<br />
funding phase of 2018. Planned projects for<br />
AWARE include continued research cooperation,<br />
exchange and scholarship opportunities<br />
and German-Brazilian dual degree programmes.<br />
Day to Day Integration<br />
In the winter semester of 2016, the Integration<br />
Campus was established with the first<br />
nineteen participants. The plan was to prepare<br />
qualified refugees for regular study at<br />
THI, and in the meantime it has become a<br />
model of success. Currently, 39 men and<br />
women from Afghanistan, Syria, Pakistan,<br />
Sierra Leone, Nigeria, China, and Iraq take<br />
part in the Integration Campus. The demand<br />
remains high.<br />
The curriculum for the ambitious programme<br />
includes German language courses<br />
and teaches the fundamentals of economics<br />
and technology. It includes a refresher<br />
course in mathematics and various key competences<br />
like project and process management<br />
or digitalisation. The goal of the programme<br />
is to prepare the students as quickly<br />
as possible for university work. So far three<br />
participants have made the leap and are now<br />
studying at the THI. Based on their skills and<br />
experience, they were able to start directly<br />
wi<strong>thi</strong>n a higher semester of current bachelor’s<br />
programmes.<br />
77<br />
The Integration Campus, which began as<br />
a pilot programme, quickly adapted to the<br />
specific needs of the students in an effort to<br />
ease the transition into student life in Germany.<br />
Those who after one semester feel ready<br />
and wish to apply for regular study can leave<br />
the Integration Campus early. Likewise, qualified<br />
candidates can also join the Integration<br />
Campus at any time. All participants are<br />
free to visit any of the THI lessons in order<br />
to test their level and see if they are indeed<br />
prepared. The free use of the THI learning<br />
infrastructure is meant to ease the transition<br />
generally.<br />
Beyond the qualification to study in Germany,<br />
a further goal of the Integration Campus<br />
is to familiarise the refugees with the<br />
German labour market. To accomplish <strong>thi</strong>s,<br />
the university organises excursions to local<br />
businesses and offers workshops on<br />
the subject of small business through THI’s<br />
own Centre of Entrepreneurship. Integration<br />
Campus students additionally receive assistance<br />
in the search for internships that are<br />
open to them after attaining a language competence<br />
of level B2.<br />
Based on the positive feedback from the<br />
participants and partner organisations, the<br />
plan is to expand the Integration Campus<br />
with more students, identifying high-potential<br />
candidates from among refugees even<br />
beyond Ingolstadt.<br />
The programme will continue to be funded<br />
by the Bavarian Ministry of Science until<br />
2021. Additional support for the THI comes<br />
from the DAAD aid programme Integra.
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Prof. Dr. Walter Schober<br />
Präsident der Technischen Hochschule Ingolstadt (V. i. S. d. P.)<br />
Esplanade 10<br />
85049 Ingolstadt<br />
www.<strong>thi</strong>.de<br />
Redaktion<br />
Stabsstelle Marketing & Kommunikation<br />
Julia Knetzger<br />
Leitung Stabsstelle, Pressesprecherin<br />
Tel +49 841 / 9348-2131<br />
presse @ <strong>thi</strong>.de<br />
Gestaltung<br />
SCHMELTER BRAND DESIGN, München<br />
www.schmelter-branddesign.de<br />
Fotos<br />
Quellenangabe: siehe Bildvermerk unter den jeweiligen Fotos.<br />
Druck<br />
Kastner AG – das medienhaus<br />
www.kastner.de<br />
Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird in den Texten zumeist die männliche Form verwendet.<br />
Die weibliche Form ist dabei immer eingeschlossen.<br />
Redaktionsschluss: Juli 2018<br />
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