Aktuelle Nachrichten aus der Laborbranche, Entdeckungen aus den Naturwissenschaften, Meldungen aus der Pharmaindustrie, der Energiepolitik und weitere branchenrelevante News finden Sie hier im LABORPRAXIS-Newsticker. Der Beitrag wird fortlaufend aktualisiert.

Emissionen vermeiden – das ist ein wichtiges Standbein des Klimaabkommens. Doch wird dies allein nicht reichen. Für Netto-Null-Emissionen müssen wir aktiv CO2 aus der Luft entfernen. Wie sich Direct-Air-Capture-Technologien dabei schlagen, untersucht ein Projekt unter Leitung des Forschungszentrums Jülich.

Schon länger ist bekannt, dass Rezeptoren für Bitterstoffe nicht nur auf der Zunge, sondern auch im Magen vorkommen. Wie sie dort die Produktion von Magensäure beeinflussen, zeigt eine Studie von Forschern aus München.

Bei Alzheimer verkleben so genannte Tau-Proteine im Gehirn und sorgen so mit für die Symptome der Erkrankung wie Vergesslichkeit und Orientierungsstörung. An der Hochschule Coburg erforscht eine Molekularbiologin mit ihrem Team, wie sich die Aggregation der Tau-Proteine verhindern lässt. Zwei Peptide zeichnen sich als geeignete Blocker ab.

Für die Analyse von Metallproben direkt vor Ort bietet Spectro Analytical Instruments die passenden Handheld-Spektrometer an. Optimiert für den mobilen Einsatz, zeichnen sie sich laut Hersteller durch einfache Bedienung und kurze Analysenzeit aus.

Wenn der Laborspüler sich rechtzeitig meldet, bevor eine Reinigungschemikalie aufgebraucht ist, hilft das bei dem reibungsfreien Ablauf im Labor. Dieses und weitere praktische Features wie Prozessdokumentation und Remote Steuerung bringen die Geräte von Miele mit, die Anwendern so den Arbeitsalltag erleichtern.

Ein LIMS für den hochspeziellen Einsatz in der Rechtsmedizin, das ist „forensic LIMS“. Wie das Unternehmen Cronn diese Software ohne Ausfälle des alten LIMS in einem Parallelbetrieb entwickelt hat und welche Vorteile das „fLIMS“ hat, zeigt dieses Beispiel.

Für eine schnelle und sichere Stickstoffanalyse bietet sich die Dumas-Methode anstelle der nasschemischen Bestimmung nach Kjeldahl an. Der N-Realyzer von C. Gerhardt erlaubt hier die automatisierte Analyse und sichert mit dem Ventilsystem von Festo hohe Dichtheit und geringen Energieverbrauch des Systems.

Lipoprotein hoher Dichte (High Density Lipoprotein, HDL) – das so genannte „gute Cholesterin“ – bietet einen Angriffspunkt für eine Behandlung des Post-Covid-19-Syndroms: Wie ein Team aus der Marburger Hochschulmedizin nun publiziert hat, weisen Betroffene veränderte HDL-Lipoproteine auf. Behandelt man sie mit einer geeigneten Kombination von Cholesterinsenkern und Medikamenten gegen Bluthochdruck, so mildern sich die Symptome von Post-Covid-19 aber auch vom so genannten Post-Impf-Syndrom ab.

Merck investiert mehr als eine halbe Milliarde Euro in den Bereich der Transfektionsreagenzien. Für rund 550 Millionen Euro übernimmt der Konzern das amerikanische Life-Science-Unternehmen Mirus Bio.

Für die einen lecker und gesund, für die anderen unangenehm oder gar lebensbedrohlich: Sellerie beinhaltet nicht nur viele Vitamine, sondern auch Allergene, die in schweren Fällen bis zu einem anaphylaktischen Schock führen. Insbesondere die Kreuzallergie mit Beifuß ist hier ein Risikofaktor. Welche molekularen Ursachen dieser Allergiereaktion zugrunde liegen, hat nun ein Forscherteam ergründet.

Sehen ist für die meisten Menschen der Sinn, dem sie blind vertrauen. Doch was das Gehirn aus den visuellen Signalen macht, hängt auch von unserer Wachsamkeit oder Aufmerksamkeit ab. Eine Studie an Mäusen hat gezeigt, wie der Erregungsgrad die Signalverarbeitung visueller Reize im Gehirn beeinflusst.

Die Ifat Munich 2024, die vom 13. bis 17. Mai auf dem Münchner Messegelände stattfand, endet mit einer Spitzenbeteiligung. Die Weltleitmesse für Umwelttechnologien spiegelt damit die zunehmende globale Bedeutung der Branche wider.

Emissionen vermeiden – das ist ein wichtiges Standbein des Klimaabkommens. Doch wird dies allein nicht reichen. Für Netto-Null-Emissionen müssen wir aktiv CO2 aus der Luft entfernen. Wie sich Direct-Air-Capture-Technologien dabei schlagen, untersucht ein Projekt unter Leitung des Forschungszentrums Jülich.

Polystyrol ist der mengenmäßig am meisten verwendete Kunststoff, kann aber – anders als PET – bisher nicht biologisch abgebaut werden. Mit der Aufklärung der Funktion eines bestimmten Bakterien-Enzyms ist nun der Weg zum biotechnologischen Abbau von Styrol geebnet.

Für den Baum ist sie überlebenswichtig. In der Holzindustrie gilt sie als Abfallprodukt: Rinde. Eine Forscherin vom Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung hat nun untersucht, wie sich das Biomaterial für Textilien, Architektur und Design verarbeiten lässt, anstatt es einfach zu verbrennen.