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... bei der wohl besten (und bescheidensten) Fachschaftzeitung aller möglichen Welten!
Vergleich siehe u.a.: Leibniz, G. Wilhelm (1710): "Die beste aller möglichen Welten"
Liebe Leserinnen und Leser!
"Alles Leben ist Problemlösen" - so betitelte einst Karl R. Popper eines seiner Werke. Zu lösende Probleme gibt es en masse - doch wie ist es um das Leben bestellt? Das läuft so vor sich hin. Also lieber zurück auf das Sofa? - Wenn ja, dann aber bitte mit einem powalter! Oder doch die Alternativen erschließen und angehen?
In dieser Ausgabe lässt der powalter drei Kommilitoninnen sprechen, die sich aufgemacht haben, um die Welt und das Leben zu erkunden: Sandra Dickel (S. 14), Isabella Manych (S. 12) und Anna Nöh (S. 10) berichten von fremden Orten in weiter Ferne. Was der powalter bieten kann, scheint an anderer Stelle zu fehlen: Wegen mangelnder Internationalität treten die Professoren in unserer Serie
"Gute Profs, schlechte Profs" (S. 34) eine abenteuerliche Seefahrt an. Obwohl weiterhin fest verschlossen, bewegt die Bibliothek die Gemüter: Viola Koch gedenkt auf Seite 08 der Berühmtheit Bibi Baum; Ann-Kathrin Heß meldet Bedenken bezüglich der gesundheitlichen Verträglichkeit des Studentendaseins an (S. 29).
Im Forum fragt sich Rafael Schmauch, wie es um unsere Studentenschaft bestellt ist (S. 20) und Daniel Mandel pirscht sich an den Meister vom Bismarckturm an (S.17). In beiden Beiträgen stellt sich die Frage: Läuft es so, wie es gerade läuft, überhaupt so, wie es laufen sollte? Mit der Frage nach der eigenen Zukunft nach dem Bachelor beschäftigt sich auch Ann-Kathrin Heß in "Powalter und jetzt?" (S. 32).
Eine ungewisse Zukunft blüht auch dem powalter, denn das Redaktionsteam hat keinen Nachwuchs bekommen. Wenn sich daran im kommenden Semester nichts ändert, dann wird es keinen powalter mehr geben; nach 45 Ausgaben müsste die älteste Fachbereichszeitschrift an einer Universität, die ihre Traditionen noch sucht, eingestellt werden. Wir haben uns gefragt, woran das liegen könnte:
Fehlt die Lust oder die Zeit, sich zu engagieren? Würdet ihr vielleicht gern mitwirken, könnt aber nicht? Oder liegt es am powalter - vielleicht ist er gar nicht mehr gewollt, hat seinen Status als Institution verloren? Es ist wohl an euch, Leserinnen und Lesern, diese Fragen zu beantworten. Unser Appell: Denkt darüber nach, ob ihr wollt, dass es den powalter als Forum für Neuigkeiten, Berichte und Kritik auch in den kommenden Semestern gibt. Schreibt eure Gedanken und Ideen auf, bastelt daraus Artikel oder Karikaturen, werdet Mitglied im Team des powalters. Denn wir glauben, dass unsere Leserinnen und Leser einiges zu sagen haben. Wir hätten gerne die Alternative - und ihr?
Die Redaktion wünscht viel Spaß bei der Lektüre,
DANIEL MANDEL UND INA FRANKE
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